Zur Vorstellung des Wolfsmonitoringberichtes 2024/2025 für das Land Sachsen-Anhalt sagt, Alexander Räuscher (Foto), wolfs- und jagdpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„Die Wolfsdichte in Sachsen-Anhalt hat sich weiter erhöht und liegt inzwischen beim Dreifachen des natürlichen Höchststandes. Die wissenschaftlich erhobenen Zahlen des aktuellen Wolfsmonitoringberichtes belegen eindeutig: Wir müssen den Wolfsbestand in Sachsen-Anhalt wirksam regulieren. Es geht um den Schutz der Nutztiere und um die Sicherheit der Bevölkerung.“
Räuscher weiter: „Aufgrund des Drucks und nach langjähriger Forderung der CDU-Fraktion wird der Wolf in Kürze endlich in das Landesjagdrecht aufgenommen. Damit schaffen wir die rechtlichen Voraussetzungen für eine Bestandsregulierung durch Bejagung. Als nächster Schritt werden für das Jahr 2026 Managementpläne erarbeitet – entscheidend ist dabei die Festlegung einer Obergrenze.“
„Sachsen-Anhalt ist eine Kulturlandschaft mit dichter Besiedlung. Wir sollten uns an bewährten Modellen wie in Schweden und Frankreich orientieren: Dort gilt eine Obergrenze von durchschnittlich maximal einem Wolf pro 1.000 km². Damit wird sowohl dem Schutz von Nutztieren, Menschen und Natur Rechnung getragen und so die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöht.“, so Räuscher abschließend.
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Quelle: CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
Foto: Alexander Räuscher (c) Rayk Weber
