Magdeburg. Die Obfrau der CDU-Landtagsfraktion, Kerstin Godenrath (Foto), hat die Briefe des mutmaßlichen Attentäters vom Magdeburger Weihnachtsmarkt an die Betroffenen und Opfer scharf kritisiert:
„Es muss jetzt geprüft werden, ob die Briefe nicht zurückgehalten werden konnten und inwiefern solche Verfahrensweisen richtig sind, dass Tatverdächtigen so eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme an die Opfer eingeräumt wird.“
Godenrath betont: „Aus meiner Sicht sollte diese Möglichkeit insbesondere in diesem schweren Fall dem Tatverdächtigen verwehrt werden. Wir müssen alles dafür tun, dass die Opfer des Anschlages auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt nicht retraumatisiert werden.“
„Die Täterinteressen dürfen keinesfalls vor den Opferschutz gestellt werden,“ so Godenrath abschließend.
Hintergrund: Kerstin Godenrath ist Obfrau der CDU-Landtagsfraktion im 21. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Magdeburger Anschlag. Sie ist zudem auch Landesvorsitzende des Opferschutzbundes “WEISSER RING Sachsen-Anhalt.
Quelle: CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
Foto: Kerstin Godenrath © Rayk Weber