ARD-DeutschlandTREND: Überwiegend schlechtes Zeugnis für Merz

Veröffentlicht in: NACHRICHTEN | 0

Knapp 100 Tage ist Friedrich Merz nun Bundeskanzler. Aktuell verzeichnet er einen deutlichen Rückgang bei seinen persönlichen Sympathiewerten. Aktuell sind 32 Prozent mit seiner Arbeit zufrieden, (-10 Punkte im Vgl. zum Vormonat). 65 Prozent sind mit der Arbeit des Bundeskanzlers unzufrieden. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.321 Wahlberechtigten für den ARDDeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Insgesamt sind aktuell gut vier von zehn Bundesbürgerinnen und -bürgern (42 Prozent, -1 zu Februar 2025) davon überzeugt, dass Friedrich Merz dem Amt des Bundeskanzlers gewachsen ist – bei den Unions-Anhängern sind es acht von zehn. Für 34 Prozent der Deutschen ist die Kommunikation des Kanzlers überzeugend, für 61 nicht. Knapp jede und jeder Dritte sieht ihn als guten Krisenmanager (29 Prozent; -10 zu Februar 2025). Die Mehrheit (56 Prozent) findet jedoch, er könne nicht gut durch eine Krise führen.

Seine klare Haltung gegen irreguläre Zuwanderung findet trotz Rückgang bei einer knappen Mehrheit der Deutschen Zustimmung (52 Prozent; -12 zu Februar 2025). Eine Minderheit (35 Prozent) stimmt der Aussage zu: „Friedrich Merz setzt deutsche Interessen international und in der EU erfolgreich durch“. 52 stimmen der Aussage nicht zu. Weitere 34 Prozent überzeugt der Kurs des Kanzlers im Ukraine-Krieg, 57 Prozent überzeugt der Kurs nicht.

Quelle: WDR Kommunikation am 07. August 2025

Foto: Bundeskanzler Friedrich Merz während einer Sitzung des Bundeskabinetts. (c) WDR/REUTERS/Liesa Johannssen