Arbeitskosten im 1. Quartal 2022 um 2,4 % höher als im Vorquartal

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Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde, 1. Quartal 2022

+2,4 % zum Vorquartal (saison- und kalenderbereinigt)

+4,5 % zum Vorjahresquartal (kalenderbereinigt)

Die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde sind in Deutschland im 1. Quartal 2022 saison- und kalenderbereinigt um 2,4 % gegenüber dem 4. Quartal 2021 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Arbeitskosten im Vergleich zum 1. Quartal 2021 kalenderbereinigt um 4,5 %.

Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten zusammen und werden in Relation zu den geleisteten Stunden ausgewiesen. Die Kosten für Bruttoverdienste erhöhten sich im 1. Quartal 2022 im Vergleich zum 1. Quartal 2021 kalenderbereinigt um 4,3 %, die Lohnnebenkosten stiegen um 5,3 %.

Arbeitskosten im 4. Quartal 2021 im EU-Durchschnitt um 2,6 % gestiegen

Europaweite Ergebnisse liegen aktuell für das 4. Quartal 2021 vor. Danach verteuerte sich eine Stunde Arbeit im Durchschnitt der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,6 %. Deutschland lag mit 2,5 % knapp unter der durchschnittlichen Entwicklung in der EU. In Griechenland (-2,1 %) und Portugal (-0,9 %) war der Arbeitskostenindex im betrachteten Zeitraum rückläufig. Auf der anderen Seite wiesen Litauen (+17,8 %), Bulgarien (+11,7 %), die Slowakei (+11,0 %) sowie Polen und Ungarn (+10 %) die höchsten Arbeitskosten-Wachstumsraten in der EU auf.