Magdeburg. Ziel des gestrigen Parlamentarischen Untersuchungsausschusses war es, Best-Practice-Beispiele für ein polizeiliches Bedrohungsmanagement kennenzulernen, ohne damit zu kritisieren, dass Sachsen-Anhalt in dieser Frage passiv war – anders als Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern. Dazu erklärt Kerstin Godenrath (Foto), Obfrau der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„Klar ist geworden: Es geht besser und es muss besser werden in Sachsen-Anhalt! Die vielfältigen kleinen und großen Schwächen und Unaufmerksamkeiten in den Ebenen der Polizei hätten bei einem etablierten Bedrohungsmanagement überwunden oder ausgebessert werden können. Das hätte die Gefahrenbewertung zu Taleb A. viel besser gemacht, ohne deshalb feststellen zu können, dass damit sicher erkannt worden wäre, dass eine schwere Straftat bevorsteht. Aber Anstrengung und Qualität hätten in Sachsen-Anhalt geholfen. Die Direktorin des Landeskriminalamtes hat die Besorgnis verstärkt, dass die polizeiliche Leistung zu positiv bewertet wurde.“
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Quelle: CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
Foto: Kerstin Godenrath © Rayk Weber