Magdeburg. FDP-Fraktionschef Andreas Silbersack (Foto) nennt die Entscheidung des Bundes, das nationale Schwimmzentrum nach Magdeburg zu holen, einen „großen Tag für das Sportland Sachsen-Anhalt“. „Diese Entscheidung ist völlig verdient. Magdeburg ist seit Jahren das Zentrum des deutschen Schwimmsports – nun dieser Standort hoffentlich schnellstmöglich die erforderliche Infrastruktur“, sagt Silbersack.
Der sportpolitische Sprecher verweist auf die dauerhaften Erfolge der Trainingsgruppe um Bundestrainer Bernd Berkhahn: „Wer über Jahre Weltklasseleistungen bringt, braucht auch Weltklassebedingungen. Unsere Athletinnen und Athleten trainieren in Magdeburg trotz überfüllter Hallen und begrenzter Zeiten auf internationalem Spitzenlevel. Das muss sich dringend ändern.“
Mit Blick auf die internationale Strahlkraft des Standorts ergänzt Silbersack: „Magdeburg hat mit Olympiasieger Lukas Märtens, Florian Wellbrock und vielen anderen bewiesen, dass hier Weltklasse entsteht. Diese Entscheidung stärkt nicht nur die Trainingsbedingungen, sondern die Zukunft des deutschen Schwimmsports insgesamt.“
Die Deutschlandkoaltion in Sachsen-Anhalt habe das Projekt frühzeitig angeschoben und bereits 2023 im Landtag einen Antrag zur Unterstützung des Vorhabens und zur Einwerbung der Bundesmittel beschlossen. „Stadt und Land haben geliefert – und jetzt liefert auch der Bund. Die jahrelange Arbeit hat sich ausgezahlt“, so Silbersack.
Die Ansiedlung sei ein Signal weit über Magdeburg hinaus: „Das nationale Schwimmzentrum ist ein Gewinn für unsere Athleten, für den SCM, für den Sportstandort Sachsen-Anhalt und für den deutschen Spitzensport.“
Hintergrund:
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat beschlossen, das nationale Schwimmsportzentrum in Magdeburg anzusiedeln. Es ist Teil eines Maßnahmenpakets zur Förderung des Spitzensports, für das insgesamt 150 Millionen Euro bereitgestellt werden sollen.
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Quelle: FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 14. November 2025
Foto: Andreas Silbersack (c) Hans Eckardt