Magdeburg. Der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rüdiger Erben (Foto), hat im Landtag deutlich gemacht, dass nicht die Herkunft oder das Aussehen über das Zusammenleben entscheiden, sondern die Übernahme von Verantwortung für Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit. „Ich frage mich, warum das Stadtbild am Aussehen von Menschen festmacht wird und nicht daran, was eine Stadt zusammenhält.“
Erben widersprach der Unterstellung, Kriminalität habe mit Migration zu tun. Entscheidend sei, wie Menschen ihr Lebensumfeld erleben und ob sie sich dort sicher fühlen: „Lebensqualität beginnt vor der eigenen Haustür. Wer sich dort unsicher fühlt, verliert Vertrauen in seine Stadt und in den Staat.“
Erben forderte, Sicherheit konsequent im Alltag zu verankern – mit sichtbaren Ordnungskräften, klaren Regeln und einer Kultur der Mitverantwortung. „Sauberkeit schafft Sicherheit. Nicht warten, handeln – das ist das Leitmotiv, das zählt.“
Mit Blick auf die Äußerungen des Bundeskanzlers und die heutige Debatte im Landtag von Sachsen-Anhalt stellte Erben klar, dass die Diskussion am falschen Punkt ansetze: „Wer das Stadtbild über Herkunft und Hautfarbe definiert, redet nicht über Sicherheit, sondern verschiebt Grenzen und spielt der AfD in die Hände.“
—–
Text/Foto: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 14. November 2025
