Hiroshima mahnt: Schluss mit atomarem Wahnsinn

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Am 6. August 1945 warf die US-Armee eine Atombombe auf Hiroshima ab. Drei Tage spĂ€ter folgte Nagasaki. Rund 100.000 Menschen starben sofort, weitere 130.000 bis Ende 1945. Die AbwĂŒrfe lösten FeuerstĂŒrme aus, die beide StĂ€dte fast vollstĂ€ndig auslöschten. Viele Menschen verdursteten, verbrannten und verstrahlten. AnlĂ€sslich des 80. Jahrestages der Atomkatastrophe von Hiroshima erklĂ€rt die Vorsitzende der Partei Die Linke, Ines Schwerdtner (Foto):

»Heute, vor 80 Jahren erlebte die Menschheit die Hölle – gemacht von Menschenhand. Hiroshima war kein Unfall. Es war ein Kriegsverbrechen.

Heute gibt es ĂŒber 12.000 Atomwaffen weltweit. Die NATO modernisiert ihre Arsenale. Russland droht offen mit dem Einsatz, und der US-PrĂ€sident Donald Trump verlegt Atom-U-Boote. Deutschland spielt mit, indem es Strukturen fĂŒr die Lagerung sowie Start- und Landebahnen fĂŒr den Einsatz von US-Atomwaffen bereitstellt.

Mehr Atombomben machen die Welt nicht sicherer. Im Gegenteil, mit allen Atombomben, die es derzeit gibt, kann man die Welt mehr als 150 Mal auslöschen. Statt ĂŒber mehr Atombomben nachzudenken, sollte Deutschland nun endlich den UN-Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen.

Darum fordert die Partei Die Linke:

  • Deutschland muss den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen  unterzeichnen!
  • Atomwaffen raus aus Deutschland!
  • Keine nukleare Teilhabe mehr – fĂŒr ein Europa des Friedens!

Die Linke ist die einzige Partei im Bundestag, die klare Kante gegen atomare AufrĂŒstung zeigt. Es braucht eine Politik der Deeskalation und zivilen Konfliktlösung, um eine friedliche Alternative zur sich zuspitzenden Blockkonfrontation zu bieten. Wir werden die Bundesregierung immer wieder daran erinnern, dass es ihre Aufgabe ist, sich grenzĂŒbergreifend zu einer Politik des Ausgleichs, der AbrĂŒstung und sozialer Gerechtigkeit zu verpflichten.«

Quelle: Die Linke Parteivorstand am 06. August 2025

Foto: Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke © Olaf Kostritz