Stark-Watzinger: Das Übel Fake News an der Wurzel packen

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Bundesforschungsministerium fördert zehn neue Forschungsvorhaben zum Erkennen, Verstehen und BekÀmpfen von Desinformation im Internet

Am heutigen Safer Internet Day hat Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger den Förderschwerpunkt „Erkennen und BekĂ€mpfung von digitalen Desinformationskampagnen“ vorgestellt. Das Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung (BMBF) fördert zehn neue Forschungsvorhaben zum Erkennen, Verstehen und BekĂ€mpfen von Desinformation mit insgesamt 15 Millionen Euro fĂŒr drei Jahre.

Dazu erklÀrt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (Foto):

„Gezielte Desinformationen durch Fake News sind besonders im Internet und in den Sozialen Medien eine zunehmende Bedrohung fĂŒr unsere Demokratie und Gesellschaft geworden. Sie können politische Stimmungen beeinflussen und das Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen nachhaltig schĂ€digen. Denn oftmals ist es gar nicht leicht, zu erkennen, welchen Wahrheitsgehalt eine Aussage wirklich hat und welche Interessen dahinterstehen. Weltweit spricht man ĂŒber die Gefahren möglicher Wahlmanipulationen durch absichtlich verbreitete Fake News. Ich will das Übel Fake News an der Wurzel packen und den Kampf gegen Desinformation durch gezielte Forschungsförderung vorantreiben. Das Bundesforschungsministerium fördert nun zehn neue, interdisziplinĂ€re Projekte, die das PhĂ€nomen Fake News und andere Formen der Desinformation umfassend erforschen, um wirksame Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Die Projekte werden uns helfen, Fake News zukĂŒnftig besser zu erkennen, zu verstehen und zu bekĂ€mpfen.“

Hintergrund:

Die zehn neuen Forschungsvorhaben werden im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. SouverĂ€n.“ gefördert. Gegenstand der Förderung ist die Erforschung und Entwicklung von Methoden und Technologien sowie die Analyse gesellschaftlicher und rechtlicher Rahmenbedingungen, um die massenhafte Verbreitung von Desinformationen besser zu verstehen und ihr potenziell entgegenwirken zu können.

Foto (c) Tobias Koch