Null Toleranz fĂŒr weibliche GenitalverstĂŒmmelung
Am 6. Februar ist der Internationale Tag der Null Toleranz gegenĂŒber weiblicher GenitalverstĂŒmmelung. Weltweit leiden viele MĂ€dchen und Frauen unter den Folgen von GenitalverstĂŒmmelung. Auch in Deutschland ist die Zahl der von GenitalverstĂŒmmelung gefĂ€hrdeten MĂ€dchen und Frauen weiterhin hoch.
Gabriela Heinrich, stellvertretende Vorsitzende:
âWeibliche GenitalverstĂŒmmelung ist eine grausame Menschenrechtsverletzung. Etwa 200 Millionen MĂ€dchen und Frauen weltweit leiden auch heute noch unter ihren Folgen. Hinter dieser brutalen Praxis stehen religiöse und patriarchale Traditionen, die Frauen unterdrĂŒcken und ihnen ihre körperliche und sexuelle Selbstbestimmung nehmen.
Es darf keine Toleranz fĂŒr weibliche GenitalverstĂŒmmelung geben, egal wo auf der Welt. Es braucht strikte Gesetzgebung und Strafverfolgung, aber auch AufklĂ€rungsarbeit und tabubrechende GesprĂ€che mit Betroffenen und ganzen Gemeinschaften.“
Heike Engelhardt, zustÀndige Berichterstatterin:
âDie VerstĂŒmmelung der weiblichen Genitalien stellt einen Eingriff in die körperliche und seelische Gesundheit der MĂ€dchen und Frauen dar und verletzt das fundamentale Menschenrecht der Frau auf körperliche Unversehrtheit. Der 6. Februar ist ein wichtiger Tag, um auf das Leid der betroffenen Frauen hinzuweisen. Die SPD-Bundestagsfraktion wird weiter fĂŒr alle kĂ€mpfen, die davon betroffen oder bedroht sind. DafĂŒr werden wir ĂŒber den 6. Februar hinaus handeln und das deutsche Gewicht in der internationalen Zusammenarbeit einsetzen. Auch in Deutschland mĂŒssen wir das Betreuungsangebot fĂŒr betroffene und gefĂ€hrdete Frauen weiter ausbauen.“
Foto (c) Gabriela Heinrich
