UKRAINE KRIEG: Mehr als Zweitausend Kriegsgefangene Russen! Erfolg in Kursk, aber auf Kosten Donbass

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In der vergangenen Nacht gab es eine Luftangriffswarnung für Kiew und die umliegenden Regionen. Seit heute früh arbeitet die ukrainische Luftabwehr daran, den russischen Angriff abzuwehren, wie die Militärverwaltung der Hauptstadt mitteilte. Gleichzeitig warnen Kontrolleure der Internationalen Atomenergiebehörde vor einer eskalierenden Situation am Atomkraftwerk Saporischschja. In unmittelbarer Nähe der Sicherheitszone ereignete sich eine Explosion, die die Lage weiter verschärft.

Auch aus der russischen Region Kursk meldet die Ukraine Erfolge. Ukrainische Soldaten sollen russische Einheiten in einen Hinterhalt gelockt haben. Bilder, die die Kämpfe in Kursk zeigen, wurden von der ukrainischen Armee veröffentlicht. Laut Berichten läuft die Offensive auf russischem Gebiet weiterhin erfolgreich. In Grenznähe werden zudem ukrainische Soldaten ausgebildet, die die Offensive zukünftig unterstützen sollen.

Die Ukraine meldet zudem über 2.000 Kriegsgefangene, darunter viele junge russische Männer, die gerade ihren Wehrdienst beendet haben. Trotz dieser Fortschritte muss Kiew zugeben, dass Russland im Donbass den Druck erhöht hat. Inmitten dieser Kämpfe richtet sich der Fokus erneut auf das russisch besetzte AKW Saporischschja, dessen Sicherheit nach einem Drohnenangriff in der Nähe stark gefährdet ist.

Der ukrainische Präsident fordert weiterhin mehr Unterstützung in Form von Waffen. Allerdings wird bekannt, dass Deutschland keine neuen Gelder für Hilfen bereitstellen will und auf bereits zugesagte Mittel, unter anderem von der EU, verweist. Aus Kiew kommen mahnende Worte in Richtung Berlin: „Wir tun alles, um unsere Soldaten mit den notwendigen Waffen und Verstärkungen auszustatten.“ Offenbar prüft das deutsche Finanzministerium dennoch die Möglichkeit, kurzfristig neue Gelder für konkrete Hilfen bereitzustellen.

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 18. August 2024