Nach dem schweren Erdbeben vor der russischen Halbinsel Kamtschatka haben mehr als drei Meter hohe Tsunami-Wellen in der NĂ€he der Stadt Sewero-Kurilsk Russlands PazifikkĂŒste erreicht. Die stĂ€rkste Welle sei sogar fĂŒnf Meter hoch gewesen, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Mittwoch unter Berufung auf Rettungsdienste. „Das heutige Erdbeben war schwer und das stĂ€rkste seit Jahrzehnten“, sagte der Gouverneur von Kamtschatka, Wladimir Solodow, in einem Video auf der Messaging-App Telegram.
Russische Wissenschaftler erklĂ€rten, es sei das stĂ€rkste Beben in der Region seit 1952. Das Beben vor Kamtschatka im Osten Russlands hatte eine StĂ€rke von 8,8. Der US-Erdbebenwarte USGS zufolge ereignete es sich in einer geringen Tiefe von 19,3 Kilometern, das Epizentrum liege 119 Kilometer ost-sĂŒdöstlich von Petropawlowsk-Kamtschatski, einer Stadt mit 165.000 Einwohnern.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 30. Juli 2025