STRACK-ZIMMERMANN: Putin darf aus seiner Gewalt keinen politischen Gewinn ziehen

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Zum Treffen von US-PrÀsident Donald Trump mit dem russischen PrÀsidenten Wladimir Putin erklÀrt die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des EuropÀischen Parlaments und Leiterin der FDP-Delegation im EuropÀischen Parlament Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann MdEP:

„Frieden lĂ€sst sich nicht hinter verschlossenen TĂŒren zwischen dem Aggressor und Außenstehenden aushandeln. Die Ukraine ist ein souverĂ€ner Staat, der seit Jahren Opfer des brutalen russischen Angriffs ist. Sie muss bei jeder ernsthaften Friedensinitiative mit am Tisch sitzen. Die Initiative von Bundeskanzler Merz und den europĂ€ischen Regierungschefs, auf Donald Trump einzuwirken, ist richtig. Ob es wirkt, wird sich zeigen – Zweifel sind bei Trump und seiner Gipfel-Show immer angebracht.

Wer ohne die Ukraine ĂŒber ihre Grenzen spricht, entzieht ihr auf inakzeptable Weise das Recht auf Selbstbestimmung und öffnet der nĂ€chsten Aggression TĂŒr und Tor. Die Krim, der Donbass oder andere besetzte Gebiete sind keine beliebige Verhandlungsmasse, sondern gehören völkerrechtlich zur Ukraine. Putin darf aus seiner Gewalt keinen politischen Gewinn ziehen. Wer ihm jetzt entgegenkommt, sendet das Signal, dass militĂ€rische Erpressung funktioniert. Europa muss daher weiterhin gemeinsam und entschlossen an der Seite der Ukraine stehen – militĂ€risch, wirtschaftlich und politisch. Alles andere wĂ€re ein Verrat an den Prinzipien, auf denen unser Leben beruht, und wĂŒrde auch unsere zukĂŒnftige Freiheit in Frieden gefĂ€hrden.“

Quelle: Freie Demokratische Partei am 14. August 2025

Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (c) FDP