Steigende Energiepreise: Haseloff fordert Entlastungen vom Bund

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Magdeburg. Angesichts steigender Kraftstoffpreise hat sich MinisterprĂ€sident Dr. Reiner Haseloff dafĂŒr ausgesprochen, Entlastungsschritte sowohl fĂŒr BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, als auch die Wirtschaft in Betracht zu ziehen. „Bei Kraftstoffpreisen von ĂŒber zwei Euro ist fĂŒr viele BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, aber auch fĂŒr viele Betriebe eine Schmerzgrenze erreicht. Der Bund sollte hier schnellstmöglich fĂŒr Entlastung sorgen, z. B. durch eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe. Das wĂ€re ein wichtiger Schritt, um vielen Pendlerinnen und Pendlern und kleinen Handwerksbetrieben zu helfen“, so der MinisterprĂ€sident. Die durch die Preissteigerung sich ergebenden Mehreinnahmen fĂŒr den Bund aus der Mehrwertsteuer könnten so den Verbrauchern zurĂŒckgegeben werden, betonte Haseloff.

Gerade die Menschen in den zahlreichen lÀndlichen Regionen Sachsen-Anhalts sind hÀufig auf das Auto angewiesen, um zur Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren oder ihre Kinder zum Sport oder zur Musikschule zu bringen.

Haseloff hatte sich bereits im Januar in einem Schreiben an Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck gewandt und die Problematik der steigenden Energiepreise fĂŒr Wirtschaft und private Haushalte thematisiert.

Die durch die Energiepreise verursachten höheren Produktionskosten gehen mit Preissteigerungen, NachfragerĂŒckgĂ€ngen und Wirtschaftlichkeitsverlusten der unmittelbar sowie auch der innerhalb der Wertschöpfungsketten mittelbar betroffenen Unternehmen einher, wodurch es zu Produktionsdrosselungen und lĂ€ngerfristig gegebenenfalls ExistenzgefĂ€hrdungen der Unternehmen kommen kann. Auch die privaten Verbraucher werden durch steigende Preise und VersorgungslĂŒcken stark belastet.

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