Stark-Watzinger: Wir stÀrken Erasmus+ noch einmal mit 57 Millionen Euro

Veröffentlicht in: NACHRICHTEN | 0

BMBF schlÀgt neues Kapitel in 35-jÀhriger Erfolgsgeschichte des europÀischen Studentenaustauschs auf

Das Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung (BMBF) hat im Dezember 2021 die FördersĂ€tze fĂŒr Auslandsaufenthalte von Studierenden im Programm Erasmus+ erhöht. Nun stehen dem BMBF dafĂŒr zusĂ€tzliche 57 Millionen Euro aus dem EuropĂ€ischen Sozialfonds zur VerfĂŒgung.

Dazu erklÀrt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (Foto):

„Mir liegt sehr am Herzen, dass gerade in diesen Zeiten noch mehr junge Menschen mit Erasmus Europa erfahren können. Daher stĂ€rken wir Erasmus+ noch einmal mit 57 Millionen Euro aus dem EuropĂ€ischen Sozialfonds. Dadurch können wir bis zu 13.700 mehr junge Menschen höher fördern. Mit dieser StĂ€rkung schlagen wir ein neues Kapitel in der 35-jĂ€hrigen Erfolgsgeschichte des europĂ€ischen Studierendenaustauschs auf. Erasmus ist gelebtes Europa.“

Hintergrund

Die Grundförderung fĂŒr Studierende aus Deutschland belĂ€uft sich mit der Bewilligung ab dem Wintersemester 2022/2023 je nach Zielland auf 490 bis 600 Euro. DarĂŒber hinaus erhalten Studierende mit Behinderung, bei Auslandsaufenthalten mit Kindern, aus einem nicht-akademischen Elternhaus oder erwerbstĂ€tige Studierende unter bestimmten Voraussetzungen einen zusĂ€tzlichen Zuschuss von 250 Euro pro Monat.

Die Förderung wird zudem durch 57 Millionen Euro aus dem EuropÀischen Sozialfonds Plus (ESF+) bis 2027 deutlich erhöht. Durch diese zusÀtzlichen Mittel können bis zu 3600 weitere Studierende aus Deutschland im ersten Jahr und insgesamt bis zu 13.700 eine höhere Förderung erhalten.

Seit seiner GrĂŒndung 1987 hat das Erasmus-Programm ĂŒber zwölf Millionen junge Menschen in allen Bildungsbereichen mobilisiert. In den nĂ€chsten sieben Jahren sollen es noch einmal so viele werden.

Erasmus+ unterstĂŒtzt Studierende in allen Phasen, vom Bachelor bis zur Promotion, bei Studienaufenthalten und Praktika im Ausland bis zu jeweils zwölf Monate mit einer finanziellen Förderung.

Foto (c) Tobias Koch