Stark-Watzinger: Wasserstoffstrategie soll Investitionen in Netze und CO2-freie Produktionsprozesse anregen

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Im Zusammenhang mit der heute beschlossenen Wasserstoffstrategie betont Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) im Interview mit phoenix, dass die Bundesregierung den Einsatz von Wasserstoff in allen Sektoren vorantreiben wolle. Bis zum Jahr 2030 werde mit einem Bedarf von bis zu 130 Terrawattstunden gerechnet, wovon Deutschland zwei Drittel importieren mĂŒsse.

Stark-Watzinger unterstrich, dass ein schneller Markthochlauf nötig sei, um Investitionen in Netze und CO2-freie Produktionsprozesse der Industrie anzustoßen. „Investitionen werden nur getĂ€tigt, wenn auch eine Planungssicherheit da ist“, so die FDP-Politikerin. Ziel sei es, die Produktion von grĂŒnem Wasserstoff etwa durch Elektrolyse mit Ökostrom in Deutschland auf bis zu 10 Gigawatt zu steigern. Um einen schnellen Markthochlauf zu erreichen, solle aber auch blauer Wasserstoff etwa aus Elektrolyse mit Erdgas importiert werden. „Wir subventionieren den grĂŒnen, nehmen aber auch den blauen Wasserstoff“, erklĂ€rte Stark-Watzinger gegenĂŒber phoenix.

Text/Foto: phoenix-Presseteam