Sachsen-Anhalt: Baugenehmigungen im I. Quartal 2022 um 14,9 % unter Vorjahreswert

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Im I. Quartal 2022 wurden 1 127 Bauvorhaben von Wohn- und Nichtwohngebäuden genehmigt.

Statistisches Landesamt. Der kräftige Rückgang zum Vorjahresquartal (-14,9 %) war bedingt durch die ungewöhnlich hoch ausgefallenen Baugenehmigungen im I. Quartal 2021 (1 324). Von den genehmigten Bauvorhaben entfielen 737 auf Neubauten (-22,2 %). Trotz des Rückganges der Baugenehmigungen kletterte die Zahl der durch Umbau und Neubau entstehenden Wohnungen um 16,7 % auf 1 462.

Bei den Wohngebäuden war der Rückgang für Genehmigungen von Wohngebäuden mit 2 Wohnungen mit -53,8 % am größten. Bei den traditionellen Einfamilienhäusern (Wohngebäuden mit 1 Wohnung) fiel der Rückgang mit -27,3 % kräftig aus. Von den Wohngebäuden mit mehr als 2 Wohnungen werden wiederum 34,4 % mehr gebaut.

Stabil stellte sich die Baugenehmigungsstatistik im Nichtwohngebäudebereich dar. Insgesamt wurden 194 (-1,5 %) und im Neubau 136 (-1,4 %) Vorhaben genehmigt.

Die veranschlagten Baukosten für alle Vorhaben wuchsen auf 444,8 Mill. EUR um 16,6 %. Der sinkenden Zahl der Vorhaben stehen gerade im Nichtwohnbereich deutlich aufwendigere Bauten gegenüber.

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