Psychosoziale Unterstützung in der Intensivmedizin: Teilnehmende für anonyme Befragung gesucht!

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Magdeburg. Die Universitätsmedizin Magdeburg untersucht die psychosoziale Unterstützung von Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen auf Intensivstationen.

Die Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg sucht im Rahmen der Pilotstudie „IPS-Pilot – Integrierte Psychosoziale Versorgung in der Intensivmedizin“ Teilnehmende für eine Befragung zu Belastungen und Bedarfen in der Intensivmedizin. Das Ziel der Studie ist es, die Unterstützung für Mitarbeitende auf Intensivstationen zu stärken und die psychosoziale Betreuung von Patienten und Angehörigen nachhaltig zu optimieren.

Auf Intensivstationen sind sowohl die dort arbeitenden Pflegekräfte, Ärzt:innen als auch die Patient:innen und deren Angehörige erheblicher psychischer Belastung ausgesetzt. Bis zu 75 Prozent der Intensivpflegekräfte sind regelmäßig von psychosomatischen Beschwerden betroffen und rund 30 Prozent von ihnen erwägen einen Berufswechsel. Hinzu kommt der bereits bestehende Mangel an Ärzt:innen sowie Pflegekräften, insbesondere im intensivmedizinischen Bereich.

Teilnehmen können betroffene Fachkräfte, Angehörige und Patient:innen sowie Personen, die bisher keine Erfahrung mit Intensivstationen gemacht haben. Die Befragung ist anonym, nimmt etwa 15-20 Minuten in Anspruch und kann unter folgendem Link erreicht werden: https://limesurvey.ovgu.de/index.php/764693?lang=de.

Weitere Informationen zur Studie: http://www.med.uni-magdeburg.de/News/Archiv+News/Archiv+2023+News/Psychosoziale+Unterst%C3%BCtzung+in+der+Intensivmedizin-p-37652.html

Kontakt:

Prof. Dr. med. Florian Junne, Direktor der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: 0391/67-15200, kpsm@med.ovgu.de

Foto: Intensivpflege an der Unimedizin Magdeburg. (c) Sarah Kossmann UMMD