Janine Wissler zur Vermögensabgabe

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Der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke hat am 1. Mai eine Vermögensabgabe fĂŒr Reiche gefordert, damit diese einen Beitrag fĂŒr die BewĂ€ltigung der Krisenkosten leisten. Dazu erklĂ€rt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Janine Wissler (Foto):

Ich begrĂŒĂŸe die Forderungen von ver.di. Auch DIE LINKE fordert eine Vermögensabgabe, damit die Reichen ihren Beitrag zur BewĂ€ltigung der Krisenkosten leisten. Durch die Folgen von Corona und des Krieges gegen die Ukraine sind viele Menschen Ă€rmer und einige Menschen noch reicher geworden. Befristete Rettungspakete werden nicht reichen, um die sich ausbreitende Not einzudĂ€mmen. Die Regierung muss endlich handeln.

Die Vermögensabgabe ist eine wichtige Maßnahme fĂŒr mehr soziale Gerechtigkeit in schwierigen Zeiten. Damit nicht ausgerechnet die fĂŒr die Krise zahlen, die wĂ€hrend der Coronakrise den Laden am Laufen gehalten haben und nun angesichts der drastisch steigenden Energie- und Lebensmittelpreise nicht wissen, wie sie ĂŒber die Runden kommen sollen. Durch die Vermögensabgabe wird niemand arm: Zahlen mĂŒssten nur die reichsten 0,7 Prozent. Erst ab zwei Millionen Euro Privatvermögen oder fĂŒnf Millionen Euro fĂŒr Betriebsvermögen wĂŒrde die Vermögensabgabe fĂ€llig.

Foto (c) Die Linke