Interdisziplinäres Wirbelsäulen-Symposium in Magdeburg

Magdeburg. Die Darstellung aktueller Konzepte in der Wirbelsäulen-Traumatologie, besondere Aspekte der Behandlung von Patient:innen im fortgeschrittenen Alter und die Implementierung moderner Technologien stehen im Fokus des Symposiums.

Am Mittwoch, den 28. Februar 2024, findet das Magdeburger Interdisziplinäre Wirbelsäulen-Symposium von 17:00 bis 21:00 Uhr im neuen Hörsaal in Haus 7auf dem Campus der Universitätsmedizin statt. Dazu laden Prof. Dr. med. Christoph H. Lohmann, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik, Prof. Dr. med. I. Erol Sandalcioglu, Direktor der Universitätsklinik für Neurochirurgie, und Prof. Dr. med. Felix Walcher, Direktor der Universitätsklinik für Unfallchirurgie, herzlich ein. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte ärztliche Kolleg:innen wie auch Physiotherapeut:innen.

Aufgrund der epidemiologischen Veränderungen nehmen die Ursachen von Erkrankungen des „Rückgrats“ zu und werden vielfältiger. Das Ziel der Veranstaltung ist es, über den aktuellen Stand von Behandlungsstrategien und -methoden zu informieren. Dabei werden die spezifischen Aspekte aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen beleuchtet.

Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr mit einer Begrüßung von Prof. Lohmann, Prof. Walcher und Prof. Sandalcioglu. Die anschließenden sechs Fachvorträge bieten ein breitgefächertes interdisziplinäres Programm mit Expert:innen aus den Fachbereichen der Unfallchirurgie, der Orthopädie sowie der Neurochirurgie. Zunächst geben Expert:innen aus dem Fachbereich der Unfallchirurgie einen Einblick in die Thematik. Prof. Dr. med. Stefan Piatek, Stellvertretender Direktor der Universitätsklinik für Unfallchirurgie, präsentiert ein Update zur Leitlinie „Verletzung der thorakolumbalen Wirbelsäule“. Prof. Walcher erläutert die wichtigsten Aspekte des Managements von Wirbelsäulenverletzungen im Rahmen der Polytraumabehandlung.

Die Expert:innen aus der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg geben in ihren Vorträgen zu „Behandlungskonzepten der degenerativen Skoliose“, vorgetragen von Dr. med. Christian Riediger, Oberarzt des Bereichs Wirbelsäulenchirurgie, und „Konservative Therapie bei Wirbelsäulenschmerzen: Was gibt es Neues?“, präsentiert von Dr. Margit Rudolf, Leiterin der Orthopädischen Ambulanz, Einblicke aus ihren Fachdisziplinen.

Dr. med. Ardeshir Ardeshiri, Gastreferent aus Hamburg, berichtet über technologische Fortschritte und Limitationen in der Wirbelsäulenchirurgie. Privatdozent Dr. med. Klaus–Peter Stein, stellvertretender Klinikdirektor der Universitätsklinik für Neurochirurgie Magdeburg, widmet sich in seinen Ausführungen den „Verletzungen der oberen Wirbelsäule – Therapiekonzepte einer alternden Bevölkerung“ und beleuchtet damit eine gegenwärtige Herausforderung.

Text/Foto: UMMD