In jedem vierten Haushalt stand 2021 ein FitnessgerÀt

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„Mehr Sport treiben“ ist ein klassischer Neujahrsvorsatz, der sich besonders einfach umsetzen lĂ€sst, wenn Ergometer, Laufband und Co. zu Hause stehen. 12 Millionen dieser FitnessgerĂ€te standen zum Jahresanfang 2021 in den privaten Haushalten in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilt. Diese verteilten sich auf rund 10 Millionen Haushalte. Damit besaß rund jeder vierte Haushalt (26,4 %) in Deutschland mindestens einen Heimtrainer. Der Anteil hat sich in den vergangenen Jahren – auch im Zuge der Corona-Pandemie – kaum verĂ€ndert: 2016 lag er bei 25,6 %. Allerdings geht bei manchen Haushalten der Trend zum Zweit- oder DrittgerĂ€t: 2016 standen rund 11 Millionen FitnessgerĂ€te in den Haushalten, 2021 waren es rund eine Million GerĂ€te mehr.

In Haushalten, die in ihrem Eigentum wohnten, waren die GerÀte mit einem Anteil von 36,5 % am hÀufigsten zu finden. Unterscheidet man nach Haushaltstypen sind Paarhaushalte ohne Kind mit einem Anteil von 34,2 % am besten mit FitnessgerÀten ausgestattet. Bei Alleinlebenden stand in 18,6 % der Haushalte mindestens ein FitnessgerÀt.

Deutliche Preissteigerungen bei FitnessgerÀten seit Beginn der Pandemie

WĂ€hrend des ersten bundesweiten Lockdowns zur EindĂ€mmung der Corona-Pandemie im FrĂŒhjahr 2020 kletterten die Preise fĂŒr Crosstrainer, RudergerĂ€te, Ergometer und Co. ungewöhnlich stark nach oben. Im Jahr 2020 lagen die Preise um 7,9 % ĂŒber dem Niveau des Vorjahres. Die ĂŒberdurchschnittliche Entwicklung aus dem Jahr 2020 setzte sich im Jahr 2021 weiter fort. Zudem mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher 2021 fĂŒr FitnessgerĂ€te deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor Pandemiebeginn 2019. Die Preise erhöhten sich im Jahr 2021 um 14,4 % gegenĂŒber dem Jahr 2019 – also vor Beginn der Pandemie. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreiseindex stieg im selben Zeitraum um 3,6 %.

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