Die steigenden Corona-Zahlen haben mehr BeschĂ€ftigte ins Homeoffice zurĂŒckgebracht. Im Dezember arbeiteten dort zeitweise 27,9 Prozent der BeschĂ€ftigten, im August waren es 23,8 Prozent. Am Höchststand im MĂ€rz waren es 31,7 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. Der jĂŒngste Anstieg ging quer durch alle Branchen. Bei den Dienstleistern stieg der Anteil von 33,4 auf 38,2 Prozent, im GroĂhandel von 15,8 auf 20,8 Prozent, in der Industrie von 16,4 auf 19,7 Prozent, im Einzelhandel von 5,3 auf 6,6 Prozent und auf dem Bau von 5,0 auf 8,5 Prozent.
âNicht alle Unternehmen beachten offenbar die Ende November wieder eingefĂŒhrte Homeoffice-Pflichtâ, sagt Jean-Victor Alipour, Experte fĂŒr Homeoffice beim ifo Institut. âDie Quote ist zwar wieder gestiegen. Sie liegt jedoch gut 4 Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom MĂ€rz 2021. Einzig bei den Rundfunkveranstaltern und in der Telekommunikation stieg die Quote nochmals: Dort waren 63 bzw. 65 Prozent der Mitarbeitende von zuhause fĂŒr ihren Arbeitgeber tĂ€tig.â Das ifo Institut schĂ€tzt, dass ĂŒber alle Branchen hinweg 56 Prozent der BeschĂ€ftigten zumindest teilweise im HeimbĂŒro arbeiten könnten.
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