ifo GeschÀftsklima Ostdeutschland mit verbesserten Erwartungen

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Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen stieg im Januar leicht. Der seit dem Sommer letzten Jahres anhaltende AbwĂ€rtstrend scheint vorerst gestoppt. So stieg der ifo GeschĂ€ftsklimaindex fĂŒr die gesamte regionale Wirtschaft auf 97,0 Punkte, von 96,1 im Dezember. Die LageeinschĂ€tzungen der befragten Unternehmen sanken spĂŒrbar. Gleichzeitig hoben sie ihre Erwartungen im Vergleich zum Vormonat krĂ€ftig an. Getragen war diese Entwicklung von Industrie und Dienstleistern.

Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe erwÀrmte sich das GeschÀftsklima im Januar merklich. Die befragten Industrieunternehmen bewerteten ihre laufenden GeschÀfte etwas schlechter als im Dezember. Gleichzeitig hoben sie ihren Ausblick deutlich an.

Im ostdeutschen Dienstleistungssektor stieg der ifo GeschĂ€ftsklimaindex im Januar spĂŒrbar. Die befragten Dienstleistungsunternehmen senkten ihre LageeinschĂ€tzungen leicht. Gleichzeitig korrigierten sie ihre Erwartungen fĂŒr die kommenden Monate merklich nach oben.

Im ostdeutschen Handel verschlechterte sich die Stimmung im Januar leicht. Maßgeblich hierfĂŒr waren im Einzel- sowie im Großhandel die spĂŒrbar gesunkenen LageeinschĂ€tzungen. Die GeschĂ€ftserwartungen stiegen geringfĂŒgig.

Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe kĂŒhlte sich das GeschĂ€ftsklima im Januar merklich ab. Die befragten Bauunternehmen bewerteten ihre laufenden GeschĂ€fte deutlich weniger gut als im Vormonat. Gleichzeitig hoben sie ihren Ausblick auf die kommenden Monate etwas.

Prof. Dr. Marcel Thum
Leiter der ifo Niederlassung Dresden

Prof. Dr. Joachim Ragnitz (Foto (c) ifo Institut)
Stellvertr. Leiter der ifo Niederlassung Dresden