Hundesteuer: Auch 2021 mit 401 Millionen Euro Rekordeinnahme

Veröffentlicht in: Statistisches Bundesamt | 0

Mehr Zeit zuhause und eingeschrĂ€nkte Freizeitmöglichkeiten: Auch im zweiten Pandemie-Jahr 2021 sind anscheinend viele Menschen auf den Hund gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2021 rund 401 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein neuer Rekordwert. FĂŒr die StĂ€dte und Gemeinden bedeutete dies ein Plus von 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2020 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 380 Millionen Euro.

Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind in den letzten Jahren durchgehend gestiegen. Im Zehn-Jahresvergleich sogar um 46 %: 2011 hatte die Hundesteuer den StÀdten und Gemeinden noch 275 Millionen Euro eingebracht.

Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer. Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune. Vielerorts hĂ€ngt der Betrag, den die Hundebesitzer entrichten mĂŒssen, auch von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. Insofern bedeuten höhere Steuereinnahmen nicht zwangslĂ€ufig, dass auch die Zahl dieser vierbeinigen Haustiere gestiegen ist.