Fraktion FDP/Tierschutzpartei zum Rückzug von Dr. Trümper als Intel-Ansiedlungsberater: „Höchst bedauerlich, aber nachvollziehbar“

Veröffentlicht in: Magdeburg | 0

Magdeburg. Alt-Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper hat sich als Berater der Stadt für die Intel-Ansiedlung, insbesondere für die Abstimmung mit dem Land und den Umlandgemeinden, zurückgezogen. Das teilte die Landeshauptstadt mit. Dazu erklärten die Vorsitzenden der Stadtratsfraktion FDP/Tierschutzpartei, Carola Schumann und Burkhard Moll:

„Der Rückzug von Dr. Trümper ist höchst bedauerlich. Allerdings können wir diesen Schritt nachvollziehen. Seine Einschätzungen zur Zusammenarbeit mit dem Land und den Umlandgemeinden teilen wir. Es braucht eine Rückkehr zu einer vertrauensvollen Arbeitsweise.

Wir müssen uns als Stadt jetzt voll und ganz darauf konzentrieren, unsere Hausaufgaben zu machen, um die Intel-Ansiedlung zum Erfolg zu führen. Dann wird in Zukunft auch das Umland davon profitieren. Jegliche Störfeuer lenken davon ab. Mit dem Rückzug von Dr. Trümper geht zudem leider ein wichtiger Akteur für die Stadt mit seinem Wissen und seiner Erfahrung von Bord.

Das heißt nicht, dass damit die kritischen Stimmen aus Magdeburg versiegen. Die Diskussionen zwischen dem Land und den beteiligten Kommunen sollten aber weiter konstruktiv und lösungsorientiert geführt werden. Oberbürgermeisterin Simone Borris, ihr Vorgänger Lutz Trümper, die Wirtschaftsbeigeordnete Sandra Yvonne Stieger und unsere Stadtverwaltung haben in den vergangenen Monaten Herausragendes geleistet. Die Ziellinie ist aber noch lange nicht überschritten. Daran sollten nun alle gemeinsam sachlich weiterarbeiten.“

Text/Foto: Fraktion FDP/Tierschutzpartei