Ăber dieses Thema diskutieren Friederike Schicht und Andreas F. Rook bei âFakt ist!â aus Dresden mit ihren GĂ€sten am Mittwochabend, 26.11.2025, 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen, im Livestream bei mdr.de und in der ARD Mediathek.
In Deutschland wĂŒrden Ă€ltere und gebrechliche Menschen nicht selten „tot operiert“, behauptet der Arzt und CDU-Gesundheitspolitiker Hendrik Streeck und fordert eine Debatte ĂŒber die medizinische Versorgung betagter Patienten. âAb welchem Alter soll denn ein Leben nicht mehr schĂŒtzenswert sein?â, kontert der Leipziger Linken-Politiker Sören Pellmann. Und PatientenschĂŒtzer stellen klar: Das Alter dĂŒrfe kein Kriterium fĂŒr eine Behandlung sein.
Doch mit dem Alter steigen die Gesundheitskosten enorm: Bei den ĂŒber 65-JĂ€hrigen sind es 11.480 Euro pro Kopf, bei den ĂŒber 85-JĂ€hrigen liegen sie bei 28.860 Euro. GrĂŒnde dafĂŒr gibt es einige: Falsche ökonomische Anreize fĂŒr Kliniken, die deshalb mehr operieren und therapieren. Der medizinische Fortschritt, der immer mehr möglich macht, aber auch teuer ist. Die WĂŒnsche von Patienten und Angehörigen, dass im Krankheitsfall das Menschenmögliche getan wird.
Aber ist das medizinisch Mögliche wirklich immer der richtige MaĂstab? Verbessert es das Leben eines Patienten? Welche sind die Kriterien, wenn ĂŒber Therapien und Medikamente entschieden wird? Und wer trifft diese Entscheidung?
DarĂŒber sprechen Friederike Schicht und Andreas F. Rook im MDR-BĂŒrgertalk „Fakt ist!â aus Dresden mit Betroffenen und folgenden GĂ€sten:
- Barbara Schubert, PalliativÀrztin aus Dresden
- Tina Rudolph (SPD), Ărztin und Gesundheitspolitikerin
- Martin U. MĂŒller, Journalist âDer Spiegelâ
