Eröffnung Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode / Robra: Bekenntnis zum Philharmonischen Kammerorchester und starkes Signal

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„Die offizielle Eröffnung des Konzerthauses Liebfrauen ist ein starkes Signal: weit ĂŒber Wernigerode hinaus. Mit dem Umbau der Liebfrauenkirche Wernigerode zum Konzerthaus ist ein klares Bekenntnis von Stadt und Land zum Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode verbunden. Das Konzerthaus bildet zukĂŒnftig den neuen Mittelpunkt fĂŒr das kĂŒnstlerische Wirken des Philharmonischen Kammerorchesters.“

Das sagte Staatsminister und Minister fĂŒr Kultur Rainer Robra (Foto) heute in Wernigerode. Dort nahm er an der feierlichen Eröffnung des Konzerthauses Liebfrauen teil.

In seinem Grußwort hob Robra die Förderung des Projektes aus Mitteln des EFRE-Kulturerbeprogramms hervor. Robra. „Mit diesem Programm sollte das reichhaltige kulturelle Erbe in Sachsen-Anhalt erhalten und einer nachhaltigen Nutzung zugefĂŒhrt werden. DafĂŒr ist das neue Konzerthaus Liebfrauen ein großartiges Beispiel.“

Hintergrund

2017 hatte die Staatskanzlei und Ministerium fĂŒr Kultur einen Ideenwettbewerb zur Verbesserung der PrĂ€sentation und nachhaltigen Nutzung des Kulturerbes in Sachsen-Anhalt in der EFRE-Förderperiode 2014-2020 ausgeschrieben. Zu den von einer Jury ausgewĂ€hlten förderungswĂŒrdigen Projekten gehörte auch der Umbau der Liebfrauenkirche Wernigerode zum Konzerthaus.

Die Liebfrauenkirche wurde 1230 erstmals urkundlich erwĂ€hnt. Die Kirche wurde mit der GrĂŒndung eines Chorherrenstiftes an der St. Sylvestrikirche zur Stadtkirche Wernigerodes. 2017 wurde die Liebfrauenkirche entwidmet. Zwei Jahre spĂ€ter ist die einstige Liebfrauenkirche in den Besitz der 2006 vom Wernigeröder BuchhĂ€ndler und Kabarettisten Rainer Schulze gegrĂŒndeten Kulturstiftung Wernigerode ĂŒbergegangen. Die Kirche wurde von Januar 2020 bis Dezember 2021 in eine Proben- und KonzertstĂ€tte umgebaut. KĂŒnftig ist das Konzerthaus Liebfrauen das neue Domizil des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode. Im Konzerthaus finden bis zu 480 Zuschauerinnen und Zuschauer Platz.

Foto (c) BD-LPSA