AMO muss wirtschaftlich auf stabile Füße gestellt werden

Veröffentlicht in: Heute in Magdeburg | 0

Carola Schumann (FDP/Tierschutzpartei) fordert Gesamtstrategie für städtische Veranstaltungshäuser / Sanierungsstau im AMO bereitet Anlass zur Sorge

Zur Debatte um die Zukunft des AMO-Kulturhauses und den Vorschlägen der früheren Kulturhausleiterin Petra Schubert in der Magdeburger Volksstimme (Ausgabe vom 17. November 2023) sagt Carola Schumann (Foto), Co-Vorsitzende und kulturpolitische Sprecherin der Stadtratsfraktion FDP/Tierschutzpartei:

„Eine Schließung des AMO-Kulturhauses steht nicht zur Debatte und kommt für meine Fraktion auch nicht in Frage. Die Diskussion ist vor Jahren geführt worden mit dem eindeutigen Ergebnis, dass das AMO als öffentliches Kulturhaus erhalten bleiben soll. In allen aktuellen Diskussionen in den verschiedenen Gremien geht es stets um ein Zukunftssicherungskonzept.

Es gibt jedoch eindeutig einen Investitionsstau im AMO. Der Zustand von Bauwerk und Technik gibt Anlass zur Sorge. Über kurz oder lang wird es großer Investitionen bedürfen, das AMO zu erhalten. Das wird angesichts der Haushaltslage der Stadt zweifellos eine Herkulesaufgabe. Umso wichtiger ist ein Betreiberkonzept, das sich wirtschaftlich rentiert. Dafür braucht es aus unserer Sicht dringend eine Gesamtstrategie für die städtischen Veranstaltungshäuser. Als Basis fordern wir in einem ersten Schritt eine umfassende Bestandsaufnahme für alle Immobilien in Verantwortung der MVGM in puncto Auslastung, Zielgruppen, Nutzungspotenzialen und zum Investitionsbedarf.

Wir sind uns sicher: Mit einem guten Konzept und entsprechender Vermarktung wird das AMO auch in Zukunft seine Nutzer und Besucher und damit seinen festen Platz in der Kulturlandschaft Magdeburgs finden. Gleichzeitig bewahren wir so ein Stück kulturelle Tradition und Identität Magdeburgs.“

Foto (c) Carola Schumann