Junge Kunst für Sachsen-Anhalt

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Seit vielen Jahren fördert das Land die Gegenwartskunst in Sachsen-Anhalt mit Ankäufen junger Kunstschaffender. 2025 wuchsen die Bestände der Landessammlung um weitere 71 Werke. Im Jahr 2025 wurden unter anderem Arbeiten der Kunstpreisträgerin des Landes 2024 Nora Mona Bach und ein international prämiertes Buch von Dagmar Varady erworben.

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra (Foto) betont die besondere Bedeutung dieser Kunstankäufe: „Sachsen-Anhalt erwirbt seit 1991 junge Kunst. Ein wesentliches Ziel unserer strategischen Ankaufspolitik liegt in der Förderung von regionalen Künstlerinnen und Künstlern. Der Ankauf stärkt die Kunstschaffenden im Land, aber er bereichert auch unsere Museumsinstitutionen. Ich freue mich daher sehr, dass die Sammlung unseres Landes in diesem Jahr erneut um einige qualitätvolle Werke wachsen konnte.“

71 Werke von 18 Künstlerinnen und Künstlern konnten 2025 angekauft werden, darunter Graphik und Papierarbeiten, Werke aus dem Bereich Malerei und Plastik sowie Arbeiten aus den Bereichen Keramik, Schmuck und Textilgestaltung. Für den Sammlungsschwerpunkt Künstlerbücher konnten 19 Neuerwerbungen realisiert werden. Für die Ankäufe wurden insgesamt über 130.000 Euro eingesetzt, wobei die individuellen Preise zwischen 800 Euro und 32.400 Euro rangierten.

Im August 2025 hatte das vielbeachtete Ausstellungsprojekt „Re-present. Kunstankäufe des Landes Sachsen-Anhalt seit 1991“ in der Kunststiftung Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) den Kunsterwerb durch das Land zum Thema gemacht. Die Ausstellung wagte den Blick zurück auf Kunstankäufe aus über 30 Jahren, stellte Fragen zu Sichtbarkeit und Repräsentation und zeigte nicht zuletzt was Gegenwartskunst in Sachsen-Anhalt zu leisten im Stande ist.

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Text/Foto: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt am 29. Dezember 2025