Magdeburg. Starkes Plädoyer für Wissenschaft und Forschung: Auf dem Akademischen Festakt der Universität Magdeburg zum 423. Geburtstag ihres Namenspatrons Otto von Guericke hat Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann (Foto) gestern die Bedeutung finanzieller Verlässlichkeit und freiheitlicher Wissenschaft unterstrichen. Er betonte: „Sachsen-Anhalts muss ein freier, weltoffener und damit attraktiver Wissenschaftsstandort bleiben. Wir brauchen auch künftig ein System, das mit hoher Motivation in vielen Zukunftsbereichen Wissen schafft. Mit den in diesem Jahr abgeschlossenen Zielvereinbarungen geben wir den Hochschulen im Lande bis Ende 2029 Planungs- und Finanzierungssicherheit: unverzichtbar für erfolgreiche Wissenschaft in Sachsen-Anhalt.“
Mit Blick auf aktuelle Entwicklungen in den USA und anderen Ländern sagte Willingmann: „Wer Forschungsthemen politisch zu diskreditieren versucht oder Wissenschaftlerinnen und Forscher am Gängelband führt, sorgt dafür, dass kluge Köpfe das Land verlassen und gesellschaftlicher Fortschritt stagniert. Sachsen-Anhalt geht aus Überzeugung einen anderen Weg. Wir setzen auf Wissenschaftsfreiheit, offenen Diskurs und Pluralismus – und wollen mit einem klaren Bekenntnis zu Freiheit und Verlässlichkeit internationale Forschende wie Studierende weiterhin für Sachsen-Anhalt begeistern und bei uns willkommen heißen.“
Viele positive Entwicklungen der vergangenen Jahre würden diesen Kurs bestätigen. „Der Abschluss der neuen Zielvereinbarungen mit steigenden Budgets für die Hochschulen, der erstmalige Eintrag auf der deutschen Exzellenz-Landkarte, zahlreiche Sonderforschungsbereiche oder steigende Investitionen in Forschung und Schlüsseltechnologien: Das alles sind erfreuliche Nachrichten, von denen die Menschen in Sachsen-Anhalt langfristig profitieren“, betonte der Minister.
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Text/Foto: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
