Zum ersten Todestag von Franz Beckenbauer ist Torsten Körners Doku „Beckenbauer – Der letzte Kaiser“ erstmals im Free-TV zu sehen: Am Dienstag, 7. Januar 2025, 20.15 Uhr, zeigt ARTE die internationale Fassung des Dreiteilers. Am Sonntag, 12. Januar 2025, 16.30 Uhr, ist im ZDF die Doku als 88-minĂĽtiger „Director’s Cut“ zu sehen, der ab Mittwoch, 8. Januar 2024, 10.00 Uhr in der ZDFmediathek zur VerfĂĽgung steht.
Die Dokumentation „Beckenbauer – Der letzte Kaiser“ erzählt von einem Leben, das so ĂĽberbordend war, als wäre es mehr als eines gewesen. Der Film verbindet das private Leben Beckenbauers mit dem öffentlichen. Erzählt wird ein Leben, das als groĂźes Spektakel im Scheinwerferlicht der internationalen Spielfelder erscheint: Vom MĂĽnchner „Glasscherbenviertel“ Giesing in die Herzen der Deutschen und immer weiter nach oben bis nach New York, von der WM 1966 zur globalen Figur und als „Kaiser“ und „Lichtgestalt“ zum weltweit bekanntesten Deutschen.
Die Dokumentation macht deutlich, worin die Modernität des Spielers und die des „Popstars“ Beckenbauer bestand. Sie erzählt vom eleganten AuĂźenrist-Spiel des Franz Beckenbauer und von seiner VielfĂĽĂźigkeit auf dem gesellschaftlichen Parkett. Sie erzählt von einem, um den sich Werbung, Politik und Wirtschaft rissen und der zum Kosmopoliten wurde. Und sie erzählt, wie im grandiosen Bayern-Ensemble der 1960er- und 1970er-Jahre Franz Beckenbauer nicht nur der Libero war, sondern auch der Teamspieler – derjenige, der all seine Kameraden größer und sichtbarer machte, der aber auch selbst von ihrer Härte, Schnelligkeit und Torgefahr profitierte.
„Beckenbauer – Der letzte Kaiser“, eine Broadview Pictures Produktion in Zusammenarbeit mit ARTE, MagentaTV und dem ZDF, ist zudem eine Zeitreise durch die Geschichte der Republik: vom Geburtsjahr Beckenbauers 1945 ĂĽber die goldenen Jahre des FC Bayern und die WM 1990 bis zum Sommermärchen und seinen Nachwehen. Regisseur Torsten Körner lässt neben Franz Beckenbauers Bruder Walter unterschiedliche Weggefährten und prominente Fans zu Wort kommen, unter anderen Matthias Brandt, Uli HoeneĂź, GĂĽnther Jauch, JĂĽrgen Klinsmann, GĂĽnter Netzer, Marius MĂĽller-Westernhagen, Wolfgang Thierse, Oliver Welke und Arnd Zeigler. In der ARTE-Fassung belegen zudem die O-Töne von Michel Platini, Didier Deschamps und Edwin Moses die internationale Strahlkraft des „Kaisers“. Die Doku „Beckenbauer – Der letzte Kaiser“ startete am 31. Oktober 2024 zunächst exklusiv bei MagentaTV und kommt nun ins frei empfangbare Fernsehen.
Foto © Bayerische Staatsbibliothek