Zahl der Intensivbetten im Jahresdurchschnitt 2020 um 5 % höher als im Vorjahr

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27 000 Intensivbetten im Jahresdurchschnitt 2020 – Gesamtzahl der Krankenhausbetten um 1,5 % gesunken

Im Pandemiejahr 2020 ist die Zahl der Intensivbetten in den deutschen KrankenhĂ€usern nach vorlĂ€ufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gegenĂŒber dem Vorjahr um rund 5 % oder 1 400 auf rund 27 000 gestiegen. Zugleich ging die Gesamtzahl der Krankenhausbetten um rund 1,5 % oder 7 400 auf 486 700 zurĂŒck. Diese Ergebnisse bilden den Jahresdurchschnitt ab und geben keine Auskunft ĂŒber VerĂ€nderungen der Bettenzahlen im Jahresverlauf.

Insgesamt zĂ€hlten die 1 901 KrankenhĂ€user im Jahr 2020 rund 122,6 Millionen Behandlungstage von Patientinnen und Patienten, das waren rund 12 % oder 16,7 Millionen Tage weniger als im Vorjahr. Infolge dieser deutlich verringerten Zahl der Behandlungstage ging die durchschnittliche Bettenauslastung um 8,4 Prozentpunkte auf 68,8 % zurĂŒck. Das heißt, die Krankenhausbetten waren durchschnittlich an 2 von 3 Tagen belegt. Diese Entwicklung geht einher mit einem erheblichen RĂŒckgang der Gesamtzahl der BehandlungsfĂ€lle infolge der Corona-Pandemie, die das Statistische Bundesamt bei einer Pressekonferenz am 9. Dezember analysiert hat: So gab es im Jahr 2020 in Deutschland nach endgĂŒltigen Ergebnissen der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik fast 2,5 Millionen weniger Krankenhausbehandlungen als im Vorjahr. Das entspricht einem Minus von 13,1 %.

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