Willingmann besucht ENERCON-Standort in Magdeburg-Rothensee

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Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat am Freitag das Kompetenzzentrum Generator von ENERCON in Magdeburg-Rothensee besucht. Mit dem Chief Operating Officer des Unternehmens, Udo Bauer, tauschte sich der Minister ĂŒber die GeschĂ€ftsentwicklung des Unternehmens sowie den beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien aus.

„Sachsen-Anhalt kann mit dem Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zum Klimaschutz leisten. Zugleich sichern wir mit dem Ausbau Erneuerbarer Energien auch hochwertige ArbeitsplĂ€tze bei uns im Land“, betonte der Minister. „Nachdem insbesondere der Windkraftausbau durch die frĂŒhere Bundesregierung gehörig ausgebremst wurde und auch ENERCON infolge dessen ProduktionskapazitĂ€ten sowie die Zahl der BeschĂ€ftigten anpassen musste, bin ich zuversichtlich, dass es dank des nunmehr beschleunigten Ausbaus der Erneuerbaren in den kommenden Jahren wieder aufwĂ€rts geht. Erneuerbare Energien werden in Zukunft ein entscheidender Standort- und Wettbewerbsfaktor sein und erheblich zur Reduktion der Energiepreise beitragen. Deshalb ist es wichtig, dass wir diese Zukunftsbranchen bei uns im Land unterstĂŒtzen.“

Udo Bauer erklĂ€rte: „ENERCON steht zu seiner Zusage aus 2019, einen hohen Anteil der Fertigung und Lieferkette in Deutschland zu belassen. Dazu wurde unter anderem in Magdeburg das „Kompetenzzentrum Generator“ in Rothensee etabliert. Die Entschlossenheit der Bundesregierung, das Thema Energiewende nachhaltig anzugehen, ist spĂŒrbar und wirkt sich positiv auf ENERCONs GeschĂ€ft aus. Aber bis sich der daraus resultierende steigende Auftragseingang wirklich in der Produktion niederschlĂ€gt, wird es noch mindestens bis Mitte nĂ€chsten Jahres dauern. Daher steht ENERCON, wie auch andere Hersteller, aktuell vor der Herausforderung einer geringen Auslastung unserer ProduktionskapazitĂ€ten hier in Magdeburg. Wir arbeiten kontinuierlich daran, diese Situation zu verbessern. Die derzeitige Marktlage erfordert allerdings weiterhin Geduld und Ressourcen, um unsere ProduktionskapazitĂ€ten aufrechtzuerhalten und den hohen Anteil der Fertigung in Deutschland auch zukĂŒnftig zu gewĂ€hrleisten“.

Im Kompetenzzentrum Generator werden fremderregte EP3-Generatoren gebaut. Zudem werden die Komponenten fĂŒr ENERCONs aktuell volumenstĂ€rksten Anlagentyp E-138 EP3, sowie neue Generatortypen wie fĂŒr die E-175 EP5 entwickelt und getestet. Das Kompetenzzentrum in Magdeburg soll langfristig zu ENERCONs grĂ¶ĂŸtem Generatorstandort in Deutschland und Europa werden und die technologische Entwicklung der Hauptkomponente weiter vorantreiben. Derzeit sind ĂŒber 700 Mitarbeitende am Standort in Magdeburg beschĂ€ftigt.

Text/Foto: Ministerium fĂŒr Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt