„Das Ergebnis des gestrigen Koalitionsausschusses ist ernĂŒchternd: FĂŒr ĂŒberflĂŒssige Rentengeschenke gibt es genug Geld. FĂŒr die signifikante Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleibt zu wenig ĂŒbrig. Dass es in der lĂ€ngsten Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte immer noch nicht möglich ist, die Stromsteuer fĂŒr alle Unternehmen abzusenken, ist enttĂ€uschend. Trotz der nun angekĂŒndigten Senkung der Netzentgelte bleibt Deutschland bei den Stromkosten an der europĂ€ischen Spitze“, kommentiert Dr. Dirk Jandura (Foto), PrĂ€sident des Bundesverbandes GroĂhandel, AuĂenhandel, Dienstleistungen (BGA) das gestrige Ergebnis des Ausschusses.
„Alle nicht-industriellen Branchen, darunter auch der GroĂhandel, eine der umsatzstĂ€rksten Wirtschaftsstufen Deutschlands, bleiben bei den Entlastungen gröĂtenteils auĂen vor. Dabei macht bei Unternehmen mit KĂŒhllogistik der Strom einen exorbitanten Teil der Kosten aus. Eine faire, branchenĂŒbergreifende Entlastung und ein ĂŒberzeugendes Gesamtkonzept fĂŒr die internationale und europĂ€ische WettbewerbsfĂ€higkeit fehlen weiterhin“, schlieĂt Jandura.
Quelle: BGA Bundesverband GroĂhandel, AuĂenhandel, Dienstleistungen e.V. am 03. Juli 2025
Foto: BGA-PrÀsident Dr. Dirk Jandura © BGA/Kamil Jan