Heute beginnen gleich an zwei wichtigen BundesstraĂen im Landkreis Jerichower Land Sanierungsarbeiten. Autofahrer mĂŒssen mit VerkehrsbeeintrĂ€chtigungen rechnen und sollten mehr Zeit einplanen.
Ab Montag (11.07.) wird die Fahrbahn der BundesstraĂe (B) 246 zwischen Schweinitz und Möckern erneuert. Dabei wird auch die Ortsdurchfahrt Zeppernick instandgesetzt. Der insgesamt knapp 15 Kilometer lange Streckenabschnitt bekommt fĂŒr fast 800.000 Euro einen neuen DĂŒnnschichtbelag*), der in so genannter Kaltasphaltbauweise auf die vorhandene Deckschicht aufgebracht wird.
Bei planmĂ€Ăigem Verlauf der Arbeiten unter guten Witterungsbedingungen kann der Feierabendverkehr des 29. Juli die sanierte StraĂe bereits ungehindert wieder befahren. Solange wird der Verkehr per Ampel halbseitig an der Baustelle vorbeigefĂŒhrt
Am Donnerstag (14.07.) werden die Arbeiten an der BundesstraĂe (B) 107 zwischen Tucheim und der Kreuzung mit der LandesstraĂe (L) 54 aufgenommen. Hier wird fĂŒr rund 1,7 Millionen Euro zunĂ€chst die alte Fahrbahndecke abgefrĂ€st und anschlieĂend durch eine neue Asphaltschicht ersetzt.
Das dauert planmĂ€Ăig bis zum 24. August. Solange muss der knapp dreieinhalb Kilometer lange Abschnitt der B 107 voll gesperrt werden. Der Verkehr wird ĂŒber Ziesar (B 107) und die L 52 (Schopsdorf, Magdeburgerforth, Drewitz, TheeĂen und Grabow) bis Burg umgeleitet. Von hier geht es weiter auf der B 1 bis Hohenseeden und ĂŒber die L 54 (Gladau, Dreetzel) nach Tuchheim (Gegenrichtung analog).
Zur Information:
*) Ein DĂŒnnschichtbelag im Kalteinbau wird zweilagig eingebaut und besitzt eine spĂ€tere Gesamtdicke von ein bis anderthalb Zentimetern. Neben einer verbesserten Griffigkeit verlĂ€ngert ein DĂŒnnschichtbelag die Nutzungsdauer von Asphaltdecken um mehrere Jahre. Vorteilhaft sind darĂŒber hinaus die schnelle Bauzeit und die â daraus resultierend â vergleichsweise geringen EinschrĂ€nkungen fĂŒr die Verkehrsteilnehmer. Bereits nach etwa 30 Minuten kann die fertig verlegte Schicht wieder befahren werden. Da keine FrĂ€sarbeiten an der vorhandenen Deckschicht notwendig sind und somit kein FrĂ€sgut anfĂ€llt, gilt diese Erhaltungsbauweise zudem als ressourcen- und umweltschonend.
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