Siemens Energy-CEO Christian Bruch zu den möglichen Konsequenzen eines Wirtschaftskriegs mit China: „Wir müssen uns wappnen“

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Hamburg (ots) – Christian Bruch (Foto), CEO von Siemens Energy, erwartet für den Fall eines Wirtschaftskrieges mit China in Folge des Konflikts um Taiwan dramatische Konsequenzen. „Wir müssen uns wappnen“, sagt der Manager der Wochenzeitung DIE ZEIT für den Fall einer Eskalation hin zu Wirtschaftssanktionen. „In Taiwan werden über 90 Prozent der neuesten Chipgeneration produziert. Fällt das weg, werden einige Dinge nicht mehr so funktionieren wie heute.“ Es werden für diese Chipgeneration Fertigungsanlagen aus Europa benötigt. Bruch befürchtet zudem schwere Konsequenzen, falls China Rohstoffe als politische Waffe einsetze: „Dann wären unsere Lieferketten natürlich komplett gestört.“ Eine solche Eskalation werde aber auch China wegen einbrechender Importe massiv schaden, so Bruch: „Alle Seiten würden leiden.“

Foto (c) Siemens Energy AG