Private Pkw-Neuzulassungen weiter im Keller

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Die Anzahl der Pkw-Neuzulassungen ist im Mai um +19,2 % auf knapp 247.000 Einheiten gegenĂŒber dem Vorjahresmonat angestiegen. In den ersten fĂŒnf Monaten dieses Jahres wurden rund 1.117.000 neue Pkw zugelassen, das sind +10,2 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie aus den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) deutlich zu erkennen ist, geht der Zuwachs vor allem auf die um +28,7 % gestiegenen gewerblichen Neuzulassungen zurĂŒck. Der Privatmarkt stagniert weiter und steht bei einem leichten Plus von 2,7 % gegenĂŒber Mai 2022. Der Anteil am Gesamtmarkt lag bei nur 31,5 Prozent (Vorjahresmonat: 36,5 Prozent).

Die rein batterieelektrisch angetriebenen Pkw (BEV) sind nach wie vor im Aufwind, im Mai wuchs die Zahl um +46,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei den Plug-in-Hybriden zeigt der Trend nach unten, hier steht ein Minus von 40,5 % im Vergleich zum Mai 2022. Benziner (+17,6 %) und Diesel (+3,6 %) konnten jeweils ZuwÀchse verzeichnen.

„Das Zulassungsplus geht nach wie vor zu einem großen Teil auf den Abbau der LieferrĂŒckstĂ€nde der Hersteller zurĂŒck“, so Thomas Peckruhn, ZDK-VizeprĂ€sident und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland. „Gerade die Situation bei den privaten Neuzulassungen ist unverĂ€ndert kritisch. Themen wie die anhaltend hohen Preise im Einzelhandel oder auch mögliche kommende Belastungen wie eine Heizungserneuerung lassen potenzielle Interessenten zögern.“

Das GebrauchtwagengeschĂ€ft bleibt auch im Mai auf eher niedrigem Niveau. Die Zahl der Pkw-Besitzumschreibungen stieg um 3,8 % auf rund 506.000 Einheiten. In den ersten fĂŒnf Monaten des Jahres wechselten rund 2,47 Millionen Pkw die Besitzer, das waren 2,8 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

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