Polizeirevier Salzlandkreis: Aktuelle Polizeimeldungen

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Calbe (Saale) (Einbruchsdiebstahl in eine Lagerhalle)

In dem Zeitraum zwischen Mittwoch, dem 03.08.2022, und Montag, dem 09.08.2022, drangen unbekannte TĂ€ter in ein umfriedetes GrundstĂŒck in der Buschbreite in Calbe (Saale) ein. Die TĂ€ter kletterten ĂŒber den Zaun und verschafften sich mittels eines unbekannten Hebelwerkzeuges gewaltsam Zutritt zu einer Lagerhalle. In der Lagerhalle wurden mehrere SchrĂ€nke durchwĂŒhlt und diverse Werkzeuge und Maschinen entwendet. Der Schaden belĂ€uft sich auf ca. 10.000 €. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls.

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Nienburg (Saale) (Einbruchsdiebstahl in Einkaufsmarkt)

In der Nacht von Montag auf Dienstag verschafften sich bisher unbekannte TĂ€ter durch Zerstören der ZugangstĂŒr Zutritt zu einem Einkaufsmarkt in Nienburg (Saale). Die TĂ€ter begaben sich zielgerichtet zum Kassenbereich und den dort gelagerten Tabakwaren. Die Sicherungen zu den Auslagen wurden gewaltsam entfernt und Tabakwaren eines noch unbekannten Schadenswertes entwendet. Kriminaltechnische Tatortarbeit wurde durchgefĂŒhrt und die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls durch die Polizei aufgenommen.

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Schönebeck (Elbe) (Diebstahl aus Firmenfahrzeug)

Am Cokturhof in Schönebeck(Elbe) entwendeten bisher unbekannte TĂ€ter im Zeitraum zwischen Montagabend gegen 19:00 Uhr und Dienstagmorgen gegen 09:40 Uhr eine Vermessungsdrohne in einem Wert von ca. 50.000 €. Das Fahrzeug, in welchem sich die Drohne befand, wurde am Abend auf einem Parkplatz abgestellt und ordnungsgemĂ€ĂŸ verschlossen. Die 30-jĂ€hrige Mitarbeiterin eines bayrischen Unternehmens fand den Firmenwagen mit geöffneter Heckklappe vor. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen.

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Hoym (Kontrolle FahrtĂŒchtigkeit)

Am Montagabend kontrollierte die Polizei eine 25-JĂ€hrige, welcher mit einem PKW in der Reinstedter Straße unterwegs war. WĂ€hrend der Kontrolle wurden typische Anhaltspunkte fĂŒr den Konsum von BetĂ€ubungsmittel festgestellt. Ein freiwilliger Schnelltest reagierte positiv. Im Zuge des eingeleiteten Bußgeldverfahrenes wurde eine zur Beweissicherung erforderliche Blutprobenentnahme realisiert. Die Weiterfahrt wurde fĂŒr die nĂ€chsten 24 Stunden untersagt. Eine Mitteilung an die FĂŒhrerscheinstelle erfolgt.

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Bernburg (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei fĂŒhrte am Dienstag, zwischen 07:00 und 12:00 Uhr, an der Gutenbergstraße, in Fahrtrichtung Nicolaistraße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulĂ€ssige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 504 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 14 GeschwindigkeitsĂŒberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 8 Fahrern wird in den nĂ€chsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid zugesandt. Gegen 6 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 52 km/h gemessen.

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Bernburg (Überweisungsbetrug per WhatsApp)

Eine 66-jĂ€hrige Frau aus Bernburg erhielt am Montag gegen 11:00 Uhr eine Nachricht per WhatsApp von ihrer vermeintlichen Tochter. Die unbekannten TĂ€ter schrieben mit einer ihr unbekannten Nummer folgenden Text zu der 66-jĂ€hrigen: â€žHallo Mama, Ich habe eine neue Telefonnummer. Telefon ist kaputt. Die alte Telefonnummer kann entfernt werden.“

Nach einem wechselseitigen Austausch per WhatsApp formulierten die TĂ€ter: â€žIch habe eine ausstehende Rechnung. Leider kann ich jetzt kein Internet-banking betreiben. Willst du das fĂŒr mich bezahlen. Wenn ich es am Freitag zurĂŒckzahle.“ Die 66-JĂ€hrige veranlasste daraufhin eine EchtzeitĂŒberweisung von knapp 4000.-€. Erst als sie Kontakt mit einer Verwandten aufnahm, zweifelte sie die Echtheit der Nachrichten an. Sie veranlasste bei ihrer Bank, den Stopp der Überweisung, wodurch ein wirtschaftlicher Schaden verhindert werden konnte.

Die Polizei und die Verbraucherschutzzentralen empfehlen solchen finanziellen Forderungen nicht zu entsprechen. Die BetrĂŒger lassen sich fast tĂ€glich neue Varianten einfallen, um an ihr Erspartes zu gelangen. Daher nochmal der Hinweis, informieren Sie mindestens einen Vertrauten ihrer Wahl ĂŒber solche Nachrichten und besprechen Sie ein weiteres Vorgehen. WeiterfĂŒhrende Information zu aktuellen Betrugsmaschen erhalten Sie bei den Verbraucherschutzzentralen oder ihrer Polizei. Im Zweifelsfall heißt es also lieber jemanden fragen, bevor man Opfer eines solchen Betruges wird. Ist man bereits Opfer geworden, scheuen Sie sich nicht eine Strafanzeige aufzugeben, nur so können die Behörden auch eine Strafverfolgung realisieren und weitere Ermittlungen einleiten. Die traurige Wahrheit ist allerdings auch, dass vermehrt Opfer wiederholt oder durch gleichgelagerte Sachverhalte um ihre Ersparnisse gebracht werden. Es handelt sich um einen gut organisierten KriminalitĂ€tszweig welcher u.a. ĂŒber Callcenter aus dem Ausland gefĂŒhrt und organisiert wird.