Simone Borris und Wigbert Schwenke schreiben an MinisterprÀsidenten
Magdeburg. Im Zusammenhang mit der vorerst nicht erteilten Genehmigung fĂŒr den Magdeburger Weihnachtsmarkt haben Magdeburgs OberbĂŒrgermeisterin Simone Borris und der Vorsitzende des Stadtrates der Landeshauptstadt, Wigbert Schwenke, Sachsen-Anhalts MinisterprĂ€sidenten Dr. Reiner Haseloff um UnterstĂŒtzung gebeten.
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Die Landeshauptstadt Magdeburg wurde am Freitag von der Kommunalaufsicht angewiesen, dass sie als kommunale Sicherheitsbehörde die Marktfestsetzung, einschlieĂlich Sicherheitskonzept, nicht erteilen darf. In den AusfĂŒhrungen des Landesverwaltungsamtes heiĂt es, dass der Veranstalter mit dem Weihnachtsmarkt „ein potentielles Anschlagsziel“ schaffe. Die OberbĂŒrgermeisterin und der Stadtratsvorsitzende erwarten vom Land, dass diese Weisung sowie die Ăbertragung der Verantwortung fĂŒr Terrorschutz und die Forderung nach vollstĂ€ndiger EinzĂ€unung und Taschenkontrollen zurĂŒckgenommen werden.
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Die OberbĂŒrgermeisterin und der Stadtratsvorsitzende appellieren an den MinisterprĂ€sidenten zudem, eine sofortige landeseinheitliche und rechtssichere Regelung fĂŒr Sicherheitsanforderungen bei GroĂveranstaltungen zu schaffen und die Haftungsrisiken nicht lĂ€nger auf Kommunen und Veranstalter abzuwĂ€lzen.
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„Wir stehen unter massivem Zeitdruck. Der Aufbau des Weihnachtsmarktes lĂ€uft, VertrĂ€ge sind geschlossen, Existenzen, auch fĂŒr HĂ€ndler in der gesamten Innenstadt, hĂ€ngen an Entscheidungen, die in wenigen Tagen getroffen werden mĂŒssen“, heiĂt es in dem dreiseitigen Schreiben der OberbĂŒrgermeisterin und des Stadtratsvorsitzenden, das die Landeshauptstadt nach der gestrigen Stadtratssitzung an die Landesregierung geschickt hat. „Magdeburg braucht jetzt UnterstĂŒtzung, Klarheit und RĂŒckendeckung. Wir stehen fĂŒr Sicherheit, aber auch fĂŒr Freiheit Wir wollen keine Angst verwalten, sondern Zukunft gestalten.“
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Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg am 11. November 2025
Foto © Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
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