Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Sportministerin Dr. Tamara Zieschang gratulieren dem Trendsportverein congrav new sports e. V. aus Halle (Saale)

Der Bundessieg beim Wettbewerb „Sterne des Sports“ geht erstmals nach Sachsen-Anhalt: Der Trendsportverein congrav new sports e. V. aus Halle (Saale) hat den „Großen Stern des Sports“ in Gold gewonnen. Er wurde am Montagvormittag beim Bundesfinale von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Bundessieger ausgezeichnet. Steinmeier ist Schirmherr des jährlichen Breitensport-Wettbewerbs, der auch „Oscar des Breitensports“ genannt wird. Der „Große Stern des Sports“ in Gold ist mit 10.000 Euro dotiert.

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff: „Sport lebt nicht nur vom Mitmachen, sondern vor allem vom ehrenamtlichen Engagement. Ein herausragendes Beispiel dafür ist congrav new sports aus Halle. Sport ist lebendig und entwickelt sich weiter. Mit dem Trendsportzentrum gibt der Verein neuen Sportarten ein Zuhause und stellt gerade für junge Menschen ein innovatives Sportangebot bereit. Der „Große Stern des Sports“ in Gold ist eine wohlverdiente Auszeichnung für dieses Engagement, zu der ich von ganzem Herzen gratuliere.“

Sportministerin Dr. Tamara Zieschang: „Ich freue mich außerordentlich, dass erstmals ein Bundessieger aus Sachsen-Anhalt kommt. Ich gratuliere sehr herzlich zu diesem außergewöhnlichen ehrenamtlichen Engagement, das nunmehr auch bundesweit gebührend gewürdigt wird. Auch für die weitere Vereinsarbeit wünsche ich viel Erfolg.“

Das Team des Trendsportvereins aus Halle (Saale) hatte zuvor als Landessieger den „Großen Stern des Sports“ in Silber gewonnen und sich damit als Vertreter aus Sachsen‑Anhalt für das Bundesfinale qualifiziert. Insgesamt waren 17 Vereine für den „Großen Stern des Sports“ in Gold im Rennen.

Der Trendsportverein congrav new sports e.V. aus Halle wurde einst von der Skateboard- und BMX-Szene gegründet. Der Vereinsname leitet sich von „contra gravitation“ ab – der Schwerkraft trotzen.

Unter dem Dach des Vereins arbeiten Ehrenamtliche gerade daran, eine leerstehende Halle in ein neues Trendsportzentrum umzubauen. Die Halle soll ein Schlechtwetterquartier für Trendsportarten und ein Ort für offene Kinder- und Jugendarbeit werden. Es geht um Sportarten wie Parcours, Skateboard, Breakdance oder auch Bike-Polo.

Viele Akteure aus dem Trendsportbereich im Raum Halle (Saale) beteiligen sich an dem Projekt. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen die neuen Sportarten unkompliziert ausprobieren können.

Hintergrund:

Der Wettbewerb „Sterne des Sports“ ist eine Initiative des Deutschen Olympischen Sportsbunds e.V. (DOSB) und der Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland. Er gilt als „Oscar des Breitensports“ und wird seit 2004 jährlich vergeben. Mit dem Wettbewerb wird den Initiatoren zufolge das besondere ehrenamtliche Engagement von Sportvereinen und deren gesellschaftspolitisch wirksame Leistungen gewürdigt. Dabei kann sowohl das reguläre Vereinsprogramm auszeichnungswürdig sein als auch ein Engagement, das kurzfristig auf aktuelle Herausforderungen reagiert sowie besondere Einzelprojekte.

An dem Wettbewerb können alle Vereine teilnehmen, die unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbunds organisiert sind. Der Wettbewerb wird in mehreren Runden organisiert: auf lokaler Ebene als „Sterne des Sports“ in Bronze, auf Landesebene in Silber und auf Bundesebene in Gold.

Das heutige Finale wurde in Berlin pandemiebedingt ohne Studiopublikum organisiert und per Livestream übertragen. Die Vereine wurden digital zugeschaltet.

Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt

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