Magdeburger Alten- und Service-Zentren feiern 25-jÀhriges Bestehen

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Magdeburg. Die fĂŒnf Alten- und Service-Zentren (ASZ) in der Landeshauptstadt Magdeburg begehen ihr 25. JubilĂ€um. Noch bis Ende 2024 haben die Einrichtungen zahlreiche Veranstaltungen geplant, um ihr erfolgreiches Bestehen gemeinsam mit allen GĂ€sten und Mitarbeitenden zu feiern. Zum Auftakt des Festprogramms wurden heute alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der ASZ von OberbĂŒrgermeisterin Simone Borris im Alten Rathaus empfangen.
 
Sie begrĂŒĂŸte die GĂ€ste und bedankte sich fĂŒr ihre UnterstĂŒtzung. „Seit mittlerweile 25 Jahren gehören die fĂŒnf Alten- und Service-Zentren zur unverzichtbaren sozialen Infrastruktur fĂŒr Seniorinnen und Senioren in Magdeburg. Die offenen Stadtteileinrichtungen haben sich auch dank der Hilfe von Ehrenamtlichen seit ihrer GrĂŒndung als beliebte Anlaufstellen und Wegbegleiter fĂŒr Menschen ab 55 Jahren etabliert“, hielt OberbĂŒrgermeisterin Simone Borris fest.
 
Nach dem feierlichen Auftakt des JubilĂ€umsprogramms heute im Alten Rathaus sind weitere Veranstaltungen geplant. So feiern das ASZ Sudenburg am 26. September und das ASZ Cracau am 11. Oktober ihr 25-jĂ€hriges Bestehen. Im ASZ Olvenstedt wird unter anderem im April 2024 eine Fotoausstellung gezeigt und am 6. Juni 2024 zum Geburtstagshoffest geladen. Auch das Herz-ASZ bereitet eine JubilĂ€ums-Aktion fĂŒr den Sommer 2024 vor. Im Pik-ASZ startet am 4. November 2024 eine JubilĂ€umswoche.
 
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Interessierte zeitnah vor dem jeweiligen Veranstaltungstag vor Ort und gegebenenfalls auf den Internetseiten der Einrichtungen. Informationen zu den Einrichtungen und zum 25. JubilĂ€um sind im Internet unter www.magdeburg.de/25JahreASZ verfĂŒgbar.
 
Die Öffnungszeiten der ASZ sind montags bis donnerstags von 8.30 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 14.00 Uhr sowie nach Vereinbarung. Die Beratungszeiten sind dienstags von 15.00 bis 17.00 Uhr und donnerstags von 9.00 bis 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung.
 
Hintergrundinformationen

Ziele der Angebote der Alten- und Service-Zentren sind die StĂ€rkung und der Erhalt der SelbststĂ€ndigkeit sowie der psychischen und physischen Gesundheit, die UnterstĂŒtzung beim Verbleib in der eigenen hĂ€uslichen Umgebung sowie der Erhalt der FĂ€higkeiten zur BewĂ€ltigung von Alltagsproblemen. Ebenso bedeutsam sind die Förderung sozialer Kontakte und der Erhalt der gesellschaftlichen Integration, die Vermeidung von Isolation und Ausgrenzung sowie die Förderung von bĂŒrgerschaftlichem Engagement. Ältere Menschen sowie Personen aus deren privaten Umfeld erhalten in jedem ASZ eine Fachberatung rund um die Themen Pflege, Wohnen, Vorsorge, Vermeidung von Einsamkeit oder zu allgemeinen Fragen des Älterwerdens.
 
Das sozialpĂ€dagogische Fachpersonal bietet neben der sozialen Beratung und der UnterstĂŒtzung bei der Beantragung von Kassen- und Sozialleistungen auch die Vermittlung an andere Fachdienste an. ZusĂ€tzlich werden im Rahmen der Begegnungsarbeit vielfĂ€ltige FreizeitaktivitĂ€ten angeboten.
 
Die Einrichtungen werden von der Landeshauptstadt im Rahmen der DaseinsfĂŒrsorge gefördert und befinden sich in freier TrĂ€gerschaft der Wohlfahrtspflege. Viele Angebote der ASZ werden durch Ehrenamtliche umgesetzt oder unterstĂŒtzt.
 
Im August 1998 wurde auf Beschluss des Stadtrates das im Kooperationsverfahren ausgearbeitete Konzept eines abgestuften Systems von Alten- und Service-Zentren und Offenen Treffs – zunĂ€chst als Modellprojekt – in die Praxis eingefĂŒhrt. Als Orientierung diente damals das „MĂŒnchner Modell“. Die Modelllaufzeit endete mit dem Jahr 2002. Seitdem wurde die Struktur der ASZ erfolgreich weitergefĂŒhrt.
 
Hauptziel des Modellprojektes war, den Bereich der offenen Altenhilfe fĂŒr die BewĂ€ltigung der Anforderungen des demographischen Wandels zukunftsfĂ€hig zu machen und ressourcenschonend zu modernisieren. Die Weiterentwicklung der offenen Altenhilfe sollte dazu beitragen, dass Ă€ltere Menschen so weit wie möglich ein selbstbestimmtes Leben fĂŒhren können und ihnen die Hilfe und UnterstĂŒtzung angeboten wird, die sie in der jeweiligen Situation benötigen.

Text/Foto: Landeshauptstadt Magdeburg