Lungenklinik-Lostau ist neues Lehrkrankenhaus der UniversitÀtsmedizin Magdeburg

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Magdeburg. Die zu den Pfeifferschen Stiftungen gehörende Lungenklinik Lostau wurde als neues Lehrkrankenhauses anerkannt und bildet kĂŒnftig Medizinstudierende der UniversitĂ€t Magdeburg aus.

Die Medizinische FakultĂ€t der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg weitet ihre Zusammenarbeit mit den Pfeifferschen Stiftungen im Bereich der praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden aus. In Zukunft können damit auch am Standort der Lungenklinik in Lostau Medizinstudierende ihre Ausbildungsabschnitte (Tertiale) im Praktischen Jahr (PJ) in den PflichtfĂ€chern Innere Medizin und Chirurgie absolvieren. Insgesamt stehen im Rahmen der Kooperation mit den Pfeifferschen Stiftungen damit 16 PJ-PlĂ€tze an den Standorten Magdeburg-Cracau und Lostau fĂŒr die Ausbildung der angehenden Ärztinnen und Ärzte am Krankenbett zur VerfĂŒgung. Die Pfeifferschen Stiftungen zĂ€hlen bereits seit 2007 zum Netzwerk der insgesamt 13 LehrkrankenhĂ€user der UniversitĂ€t Magdeburg.

Das PJ markiert den Übergang von vorwiegend theoretischem Studium zur selbststĂ€ndigen Ă€rztlichen TĂ€tigkeit. Studiendekan Prof. Dr. med. Christoph Lohmann betont: „Wir freuen uns sehr, unser regionales PJ-Ausbildungsangebot mit dem Standort Lostau zu erweitern. In dieser Phase erlernen die Studierenden wichtiges Handwerkszeug und die notwendigen klinischen FĂ€higkeiten fĂŒr den Arztberuf.“ Dekanin Prof. Dr. Daniela Dieterich ergĂ€nzt: „Das PJ zĂ€hlt zu den wichtigsten Abschnitten der medizinischen Ausbildung und ist ein entscheidender Faktor bei der spĂ€teren Facharzt- und Standortwahl unserer Studierenden.“

Der Ă€rztliche Direktor der Lungenklink Lostau, Dr. med. Frank Heres, freut sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit: „Die Kooperation zwischen der UniversitĂ€tsmedizin Magdeburg und der Lungenfachklinik bĂŒndelt gemeinsame Ressourcen und fĂŒhrt fachliche Kompetenzen zusammen. Das kommt einerseits den Patienten zugute und ist zugleich fĂŒr die Ausbildung der angehenden Medizinerinnen und Mediziner von großem Nutzen. PJ-Studierende können sich in den beiden PflichtfĂ€chern Innere Medizin und Chirurgie an beiden Standorten hervorragend auf ihre spĂ€tere TĂ€tigkeit vorbereiten.“

Um Akademisches Lehrkrankenhaus zu werden, mĂŒssen mehrere Voraussetzungen erfĂŒllt sein. So mĂŒssen zum Beispiel die zwei PflichtfĂ€cher Innere Medizin und Chirurgie ein breites Spektrum an Erkrankungen mit den entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten aufweisen.

Foto: GebĂ€udeansicht der Lungenklinik-Lostau. (c) Fotografin: Pfeiffersche Stiftungen/Viktoria KĂŒhne