Nürnberg, 28. Oktober 2025 – Das Konsumklima setzt seinen Abwärtstrend fort. Hierfür sind die im Oktober deutlich getrübten Einkommenserwartungen der deutschen Verbraucher verantwortlich. Im Gegensatz dazu zeigen sowohl die Konjunkturerwartungen als auch die Anschaffungsneigung leichte Zuwächse. Und die Sparneigung bleibt – wie bereits im Vormonat – nahezu unverändert. Folglich prognostiziert der Konsumklima-Indikator für November 2025 im Vergleich zum Vormonat (revidiert -22,5 Zähler) einen Rückgang um 1,6 Zähler auf -24,1 Punkte. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM, das seit Oktober 2023 gemeinsam von NIQ/GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben wird.
Der Einbruch der Einkommenserwartung ist für den erneuten Rückgang des Konsumklima-Indikators verantwortlich. Die leicht steigende Anschaffungsneigung und die kaum veränderte Sparneigung können den Rückgang dagegen nur minimal abfedern.
„Im Oktober verliert die Einkommenserwartung knapp 13 Zähler und fällt auf 2,3 Punkte. Dies ist der niedrigste Wert seit März dieses Jahres, als -3,1 Punkte gemessen wurden. Damit hat der Einkommensindikator seine deutlichen Zugewinne aus dem Vormonat von 11 Punkten mehr als eingebüßt,“ erklärt Rolf Bürkl, Head of Consumer Climate beim NIM. „Die anhaltend angespannte geopolitische Lage, wieder zunehmende Inflationsängste und wachsende Ängste um den Arbeitsplatz lassen die Hoffnung auf eine kurzfristige Erholung des Konsumklimas schwinden.“
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Text/Foto: GfK/NIM am 28. Oktober 2025
