Justizministerin besucht Schule im Landkreis Börde

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Weidinger: „Im Kampf gegen Hass und Hetze sind wir alle gleichermaßen gefordert“

Hadmersleben. Sachsen-Anhalts Ministerin fĂŒr Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger, hat am letzten Schultag vor den Sommerferien heute die Gemeinschaftsschule V im Oscherslebener Ortsteil Hadmersleben im Landkreis Börde besucht. In der Sporthalle unweit der Bildungseinrichtung sprach die Ministerin zu SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern der Klassenstufen 7 bis 9, Lehrerinnen und Lehrern sowie interessierten Eltern. An der nicht alltĂ€glichen Unterrichtsstunde nahmen insgesamt rund 100 Personen teil. Themen waren u. a. das Rechtssystem in Deutschland und die Zunahme von Hatespeech insbesondere im Internet.

Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger (Foto): „Im Kampf gegen Hass und Hetze sind wir alle gleichermaßen gefordert. Wir dulden in unserer Gesellschaft keine HasskriminalitĂ€t. Ignorieren und Wegsehen sind bei Mobbing, Bedrohungen und Fremdenfeindlichkeit keine Optionen. FĂ€lle von HasskriminalitĂ€t mĂŒssen immer sofort angezeigt werden, damit diese Taten auch konsequent verfolgt werden können.“

Die Ministerin mahnte außerdem einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien an. „Wie in der analogen hat strafbares Handeln auch in der digitalen Welt Konsequenzen. Schon das gedankenlose Weiterleiten von verfassungsfeindlichen Symbolen sowie Missbrauchs- oder Gewaltdarstellungen kann strafbar sein“, erklĂ€rte Justizministerin Weidinger.

Nach der Unterrichtseinheit wurden im Beisein der Ministerin durch Bedienstete des Justizvollzugs Sachsen-Anhalt verschiedene Berufsmöglichkeiten in der Justiz vorgestellt. Die Ministerin wies dabei auf die Rekrutierungskampagne des Justizvollzugs (www.justizkarriere.sachsen-anhalt.de) hin und wĂŒnschte den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern der Gemeinschaftsschule zum Abschluss einen guten Start in die Ferienzeit.

Foto © MJ LSA/Fotoatelier Mentzel