Integrationskonferenz Magdeburg 2025 setzt wichtige Impulse für Zusammenarbeit / Rund 120 Teilnehmer im Alten Rathaus

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Magdeburg. Rund 120 Teilnehmende aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Bildung, sozialen Einrichtungen und Migrantenorganisationen kamen am vergangenen Freitag im Alten Rathaus zur Integrationskonferenz der Landeshauptstadt Magdeburg zusammen. Die Konferenz zog eine Zwischenbilanz zur Umsetzung des städtischen Integrationskonzepts, benannte zentrale Herausforderungen für die kommenden Jahre und setzte Impulse für die weitere Zusammenarbeit.
 
Die Konferenz bot einen Überblick über aktuelle Daten, die Umsetzung von Maßnahmen des Integrationskonzepts und die Arbeit in Gremien wie dem Beirat für Integration und Migration und dem Integrationsnetzwerk der Landeshauptstadt Magdeburg. In einer Podiumsdiskussion mit mehreren Beigeordneten und dem Integrationsbeauftragten der Landeshauptstadt wurden zentrale Herausforderungen und Perspektiven der lokalen Integrationspolitik diskutiert. Am Nachmittag arbeiteten die Teilnehmenden in Workshops zu relevanten Themenfeldern. Dazu gehören unter anderem gesellschaftliche Vielfalt in der Verwaltung, Integration in Ankunftsquartieren, Begegnungsformate, sprachliche Bildung in Schule und außerschulischen Einrichtungen sowie Fachkräfte mit Migrationshintergrund in der Pflege.
 
Vier Beigeordnete der Landeshauptstadt Magdeburg stellten sich an diesem Tag gemeinsam der Diskussion – ein Zeichen für den hohen Stellenwert der Integrationspolitik. Im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion standen aktuelle Herausforderungen, geplante Vorhaben und Zukunftswünsche für die Stadtentwicklung. Die Diskussion machte deutlich, dass weiterhin daran gearbeitet werden muss, Anforderungen und Wünsche in der Stadtgesellschaft zusammenzuführen – etwa bei der Gewinnung internationaler Arbeits- und Fachkräfte. Zugleich bestand Einigkeit darüber, dass Begegnungsräume gestärkt, die soziale Durchmischung der Stadtteile gefördert und die Zusammenarbeit an der Schnittstelle Arbeit, Soziales, Ordnung und Sicherheit weiter ausgebaut werden soll. Ein besonderer Schwerpunkt lag zudem darauf, Zugehörigkeit und Engagement zu fördern sowie einen kontinuierlichen Dialog zu etablieren, der Konflikte frühzeitig moderiert und konstruktiv begleitet.
 
„Integration gelingt dort, wo Menschen zusammenkommen, Unterstützung finden und sich als wertvoller Teil dieser Stadt fühlen. Wir arbeiten daran, Barrieren abzubauen – digital und analog – und zugleich Räume zu schaffen, in denen Zugehörigkeit entstehen kann. Die heutige Konferenz zeigt, wie viel Potenzial Magdeburg hat, wenn Verwaltung, Zivilgesellschaft und Communities gemeinsam handeln“, so der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit Dr. Ingo Gottschalk als Veranstalter der Integrationskonferenz.
 
Die Ergebnisse fließen in die weitere Arbeit der städtischen Gremien ein und sind Grundlage für die nächsten Schritte bei der Umsetzung des durch den Stadtrat beschlossenen Integrationskonzepts. Die Stadtverwaltung setzt weiterhin auf starke Netzwerke, verlässliche Zusammenarbeit und die Stärkung integrativer Strukturen.

Foto: Der Sozialbeigeordnete Dr. Ingo Gottschalk begrüßte die Teilnehmenden der Integrationskonferenz im Alten Rathaus. Copyright: Landeshauptstadt Magdeburg, Lara Eckstein