Magdeburg. Die GEW Sachsen-Anhalt ruft unter dem Motto „Hoch mit der Bildung, runter mit der Arbeitszeit!“ Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt zu zwei Kundgebungen auf, um gegen die von der Landesregierung angeordnete Arbeitszeiterhöhung zu protestieren.
Im Ergebnis des sogenannten „Bildungsgipfels“ hat die Landesregierung festgelegt, dass die Arbeitszeit der Lehrkräfte nach den Winterferien um eine Stunde zu erhöhen ist.
Offensichtlich sollen jetzt die Lehrkräfte die unsägliche Personalpolitik der Landesregierung der vergangenen Jahre wegtragen. Diese zusätzliche Stunde ist aus Sicht der GEW Sachsen-Anhalt eine falsche Maßnahme für die ohnehin schon überlasteten Kollegien, die wir nicht akzeptieren!
„Wir hätten uns gewünscht, dass Ministerpräsident Haseloff in gleichem Atemzug auch über eine Entlastung der Schulen gesprochen hätte und die A 13/E 13 für die Grundschullehrkräfte nicht auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben hätte“, sagt Eva Gerth, Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt.
Die GEW setzt sich zur Wehr und ruft alle Lehrkräfte zu Kundgebungen auf:
- am 13. Februar 2023, 16.00 Uhr, auf dem Domplatz in Magdeburg,
- am 14. Februar 2023, 16.00 Uhr, auf dem Marktplatz in Halle.
Wir kämpfen vor allem gegen jede Erhöhung unserer Arbeitszeit, für Entlastungen des pädagogischen Personals in den Schulen und für die Anerkennung unserer guten Arbeit!
Text/Foto: GEW Sachsen-Anhalt
