Dessau-Roßlau. Für die Verbesserung der medizinischen Versorgungsstrukturen vor Ort erhält das Städtische Klinikum Dessau einen Förderbescheid über rund 14,7 Millionen Euro. Die Mittel stammen zu gleichen Teilen aus dem Strukturfonds II des Bundesamtes für Soziale Sicherung und aus dem Investitionsprogramm für Krankenhäuser des Landes Sachsen-Anhalt.
Das Städtische Klinikum Dessau hat mit Beginn des Jahres 2021 das Diakonissenkrankenhaus Dessau übernommen. Die somatischen akutstationären Versorgungskapazitäten des Standortes Gropiusallee sind am Standort Auenweg konzentriert worden. Um dies umsetzen zu können, sind umfangreiche Um- und Ausbauten am aufnehmenden Standort erfolgt. Dazu gehört die Erweiterung der räumlichen und medizintechnischen Kapazitäten z. B. in der Notaufnahme, in den Stations- und Funktionsbereichen sowie im Zentral-OP.
Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne: „Die Konzentration der stationären medizinischen Versorgung in Dessau-Roßlau auf einen Klinikstandort zeigt, wie es gelingen kann, medizinisches Fachpersonal, teure Untersuchungsgeräte und fachliche Expertise zugunsten der Patientinnen und Patienten zu bündeln. Es war keine Schließung, sondern eine Konzentration und eben als solche können wir sie gemeinsam mit dem BAS fördern und den mutigen Schritt der Klinikbetreiber in Dessau belohnen.“
Bjoern Saft, Kaufmännischer Direktor des Städtischen Klinikums Dessau: „Die Förderung ist für uns ein wichtiges Signal. Sie ermöglicht es uns, die bereits begonnenen, strukturellen Veränderungen fortzuführen und die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten kontinuierlich zu verbessern. Mit der Bündelung unserer Kräfte an einem Standort haben wir moderne, effiziente Strukturen in Dessau-Roßlau und unser Haus in seiner Funktion als Maximalversorger für die Region Anhalt etabliert. Ich danke dem Land Sachsen-Anhalt und dem Bund für die finanzielle Unterstützung dieses Weges. Erneut steht das Ministerium zu uns und unserem Auftrag die gesamte Region zu versorgen. Ich wünsche mir, dass alle Menschen die hier leben, die moderne Medizin nutzen, die uns das Land und die Ministerin ermöglichen.“
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Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt am 15. Dezember 2025
Foto (c) Städtisches Klinikum Dessau
