Durchschnittliche Klassengrößen in Sachsen-Anhalt: 20,1 Schülerinnen und Schüler im Schnitt pro Klasse im Schuljahr 2022/23

Veröffentlicht in: Magdeburg | 0

Magdeburg/ST. Im Schuljahr 2022/23 lag die durchschnittliche Zahl der Schülerinnen und Schüler je Klasse an allgemeinbildenden Schulen (ohne Sekundarstufe II) in Sachsen-Anhalt bei 20,1 (Vorjahr 19,6).

Das ist seit 1991/92 die durchschnittlich höchste Schülerzahl je Klasse. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wiesen die Gymnasien und integrierten Gesamtschulen im Schnitt 23,7 bzw. 23,5 Schülerinnen und Schüler je Klasse auf und damit die höchsten Klassenfrequenzen.

An den Gemeinschaftsschulen waren es durchschnittlich 22,7, den kooperativen Gesamtschulen 22,4, den Freien Waldorfschulen 22,2, den Sekundarschulen 21,8 und den Grundschulen 21,0. An Förderschulen war die durchschnittliche Klassengröße mit 8,7 am geringsten.

Über alle Schulformen betrug die Klassenfrequenz an öffentlichen Schulen 20,0 Lernende. An den Ersatzschulen war die Frequenz mit 20,9 Schülerinnen und Schülern je Klasse unwesentlich höher.

Vergleicht man die Klassenfrequenzen der allgemeinbildenden Schulen in den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes, so wiesen die Landeshauptstadt Magdeburg mit 21,3 und der Saalekreis mit 20,8 die höchsten Klassenfrequenzen auf. Am niedrigsten waren die Klassenfrequenzen im Landkreis Stendal (19,0) und im Landkreis Harz (19,1).

Im Bundesdurchschnitt war die Klassengröße im Schuljahr 2021/22 an Gymnasien am größten mit je 26 Schülerinnen und Schülern, in den Grundschulen waren es im Durchschnitt 21 Schülerinnen und Schüler je Klasse.

Symbolfoto/pixabay