Die Haupttodesursache waren 2024 wie auch in den Jahren zuvor mit 38,4 % aller TodesfÀlle Krankheiten des Kreislaufsystems.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, starben daran insgesamt 6 997 Frauen und 6 147 MĂ€nner. Das waren 356 Personen weniger als 2023. Allein an ischĂ€mischen Herzkrankheiten, wozu auch der Herzinfarkt zĂ€hlt, verstarben 2 023 Frauen und 2 639 MĂ€nner. ZerebrovaskulĂ€re Erkrankungen, z. B. SchlaganfĂ€lle, fĂŒhrten zum Tod von 931 Frauen und 807 MĂ€nnern. An Hypertonie (Bluthochdruck) verstarben fast doppelt so viele Frauen (1 565) wie MĂ€nner (783).
Die zweithĂ€ufigste Todesursache waren Neubildungen mit 24,2 % aller TodesfĂ€lle (3 712 Frauen; 4 560 MĂ€nner). Am hĂ€ufigsten fĂŒhrten bösartige Neubildungen im Bereich der Verdauungsorgane (2 716 Verstorbene), gefolgt von Lungenkrebs (1 509 Tote) zum Tod. 1 998 SterbefĂ€lle waren Folge einer Krankheit des Atmungssystems und fĂŒr 1 666 Menschen war eine Krankheit des Verdauungssystems todesursĂ€chlich.
Die Zahl derer, die an einem nichtnatĂŒrlichen Tod verstarben, betrug 1 503. Das entsprach einem Anteil von 4,4 % aller im Berichtsjahr Verstorbenen. Dabei erlagen mit 894 SterbefĂ€llen deutlich mehr MĂ€nner als Frauen Verletzungen oder Vergiftungen. Unter den nichtnatĂŒrlichen SterbefĂ€llen waren 1 037 unfallbedingt, wovon sich 678 UnfĂ€lle im hĂ€uslichen Umfeld ereigneten. Weitere 335 nichtnatĂŒrliche SterbefĂ€lle waren suizidal.
2024 verstarben insgesamt 16 895 Frauen und 17 310 MĂ€nner. Das waren 514 Frauen und 858 MĂ€nner weniger als 2023, ein Minus um 3,9 % gegenĂŒber 2023.
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Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt am 15. Oktober 2025
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