DrogenkriminalitÀt in Sachsen-Anhalt: Zielgerichtete und konsequente Verfolgung durch die Polizei

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Magdeburg. Sachsen-Anhalts Landespolizei hat im ersten Halbjahr 2022 zahlreiche Erfolge im Kampf gegen die DrogenkriminalitĂ€t verzeichnet. Nach akribischen und teilweise sehr aufwendigen Ermittlungen konnten bisher (Stand: 30.06.2022) umfangreiche Mengen an Rauschgift aus dem Verkehr gezogen werden. So stellten die Ermittlerinnen und Ermittler unter anderem mehr als 170 Kilogramm Cannabis, 14 Kilogramm Amphetamine sowie 20 Kilogramm Methamphetamine sicher. DarĂŒber hinaus wurden fast 6.000 Cannabispflanzen sichergestellt. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2020 hat die Polizei 93 Kilogramm Cannabis, 10 Kilogramm Amphetamine und fast 9 Kilogramm Methamphetamine sowie fast 4.000 Pflanzen sichergestellt. Im gesamten Jahr 2021 waren es fast 260 Kilogramm Cannabis und 5.000 Cannabispflanzen.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Unsere Landespolizei kĂ€mpft konsequent gegen DrogenkriminalitĂ€t in Sachsen-Anhalt. Die Ermittlungserfolge des laufenden Jahres belegen, dass sie bei ihren Ermittlungen sehr aktiv ist, dranbleibt und StraftĂ€ter konsequent verfolgt. Darauf können sich die Menschen in Sachsen-Anhalt verlassen.“

Im vergangenen Jahr wurden in Sachsen-Anhalt mehr Rauschgiftdelikte registriert. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden 10.265 FĂ€lle erfasst und damit gut 400 mehr als im Vorjahr. Das ist ein weiterer Beleg fĂŒr die aktive Arbeit der Landespolizei und spricht dafĂŒr, dass es gelungen ist, das Dunkelfeld weiter aufzuhellen. Hinzu kommt: Fast 94 Prozent aller Rauschgiftdelikte (mehr als 9.600 FĂ€lle) konnten im Jahr 2021 aufgeklĂ€rt werden. 

Mindestens ebenso wichtig wie die Aufdeckung von DrogenkriminalitĂ€t ist die PrĂ€ventionsarbeit, um insbesondere junge Menschen ĂŒber die Risiken und Gefahren des Drogenkonsums aufzuklĂ€ren. Die Landespolizei ist in ganz Sachsen-Anhalt unterwegs und bietet unter anderem Hilfsangebote und PrĂ€ventionsprojekte fĂŒr Schulen beziehungsweise SchĂŒlerinnen und SchĂŒler an. Das Spektrum reicht von regelmĂ€ĂŸigen Projekttagen, VortrĂ€gen und GesprĂ€chsrunden an Schulen und sozialen Einrichtungen ĂŒber Informationsangebote bei Elternabenden bis hin zu besonderen Veranstaltungen wie zum Beispiel „Sport gegen Drogen und Gewalt“. Allein im Jahr 2021 wurden trotz pandemiebedingter EinschrĂ€nkungen 120 Schulungen organisiert und damit mehr als 2.600 Menschen erreicht.

„Es ist wichtig, die Netzwerke und Ketten beim Drogenhandel zu zerschlagen. Doch es ist nur eine Seite der Medaille“, so Innenministerin Dr. Tamara Zieschang. „Wir mĂŒssen frĂŒhzeitig ansetzen und gerade junge Menschen davon ĂŒberzeugen, dass es das einzig Richtige ist, die Finger von Drogen zu lassen. Denn Drogenmissbrauch kann zahlreiche gesundheitliche und psychische Folgen haben. Genau deshalb ist unsere Polizei in den Schulen prĂ€sent, um die Gefahren des Drogenkonsums eindrĂŒcklich vor Augen zu fĂŒhren.“

Symbolfoto/pixabay